Warum Grün?

Ich kenne und schätze eine Reihe von Frauen und Männern aus meiner Partei, aber auch viele, die sich in anderen Parteien engagieren. Gerade der Respekt und die sachorientierte Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg ist Grundlage für eine erfolgreiche Politik.

Meine Prägung durch die kirchliche Jugendverbandsarbeit war der Hintergrund, Theologie zu studieren und beruflich als Pastoralreferent tätig zu werden. Sie war aber auch entscheidend dafür, mich politisch eher den Parteien verbunden zu fühlen, für die Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung oberste Werte darstellen. Die Wahl von Winfried Kretschmann 2011 zum Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg war Auslöser für mich, in die Partei der Grünen einzutreten. Ich sehe hier die Perspektive, dass sich das vorausschauende und visionäre Denken in der grünen Partei mit pragmatischem und kompromissbereitem Handeln in Leitungsverantwortung verbindet und die Grünen den Weg zu einer ökologischen Volkspartei einschlagen. Dies ist mittlerweile über Baden-Württemberg hinaus vielfach Wirklichkeit geworden. Neben Winfried Kretschmann sind es auch viele andere Politikerinnen und Politiker unserer Partei, die ich sehr schätze und unterstütze. Wir Grüne stehen nicht erst seit Kurzem für den Vorrang für die Bewahrung unserer Umwelt und haben den Mut, dafür auch gesellschaftliche Regeln und Verbindlichkeit einzufordern.

Es ist aber auch der entschiedene Einsatz für Menschenrechte und für unser Grundgesetz und der Widerstand gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, die meine Partei besonders auszeichnen.

In der Kommunalpolitik kann ich meine Wertschätzung über Parteigrenzen hinaus und meine eigene Positionierung gut verbinden, indem ich zu einer konstruktiven Diskussionskultur beitrage und besonders im Energie- und Verkehrsbereich umweltfreundliche Ansätze fördere.