2014

06_2014

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen, das Sie mir mit der Wahl zum Bürgermeister unserer Gemeinde Neufahrn ausgesprochen haben. Mein besonderer Dank gilt den Mitbewerberinnen und Mitbewerbern um dieses Amt und allen Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat. Der Wahlkampf war geprägt von einer persönlichen Wertschätzung, die sich nun auch zu Beginn der neuen Amtsperiode von Gemeinderat und Bürgermeister deutlich sichtbar fortsetzt.

Zusammen mit den gewählten Damen und Herren im Gemeinderat, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, deren Kompetenzen und Erfahrungen das Rückgrat für die Entwicklung unserer Gemeinde darstellen, und den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich eine erfolgreiche Gemeindepolitik mit Weitblick und Umsicht entwickeln, die Nachhaltigkeit mit Wirtschaftsfreundlichkeit verbindet.

Die konstituierende Sitzung des Gemeinderats am 07. Mai wurde eröffnet mit den Vereidigungen, die Gerhard Michels bei mir sowie ich anschließend bei den neu gewählten Mitgliedern vornehmen durften. Sie sind Ausdruck der gesellschaftlichen Bedeutung und Verpflichtungen, die mit diesen Ämtern verbunden sind, und damit weit mehr als nur ein symbolischer Akt.

Anschließend wurden aus dem Gremium meine beiden Stellvertreter gewählt. Zweiter Bürgermeister ist weiterhin Hans Mayer. Dritter Bürgermeister ist Thomas Seidenberger. Beide verfügen über langjährige Erfahrungen in der Kommunalpolitik und sind für mich eine wertvolle Unterstützung und Vertretung. Ich freue mich auf eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Der Gemeinderat hat auch die Referentinnen und Referenten für einige wichtige Bereiche des gemeindlichen Lebens bestellt. Christa Kürzinger (Kultur), Florian Pflügler (Umwelt, Verkehr und Energie) und Josef Eschlwech (Schulen und Kindergärten) werden weiterhin ihre Bereiche entwickeln und repräsentieren. Neu bestellt wurden Manuela Auinger (Sport) sowie Beate Frommhold-Buhl (Soziales). Ich möchte mich herzlich bei Walter Zill und Heinz Unterholzner bedanken, die diese Aufgaben bisher inne hatten. Der Gemeinderat hat zudem die Schaffung zweier neuer Referate beschlossen. Referentin für Integration ist Katrin Bernhard, zum Jugendreferenten wurde Rudolf Hölzl bestimmt.

Diese Wahlen und Bestellungen sowie die Besetzungen der Ausschüsse und der Mitglieder der Zweckverbände finden Sie auf der Homepage www.neufahrn.de. Hier finden Sie auch die Sitzungstermine bis zum Jahresende. Ein Blick auf unsere Homepage lohnt sich auch deshalb, da sie komplett neu gestaltet, überarbeitet und aktualisiert wurde.

Abschließend möchte ich noch auf unser Internationales Kulturfest am Marktplatz hinweisen, dass am 28. und 29. Juni stattfindet. Auch heuer werden wieder viele Kulturen teilnehmen und Ihnen Traditionen, kulinarische Genüsse und traditionelle Trachten des jeweiligen Landes vorstellen. Lassen Sie uns gemeinsam feiern – die Veranstalter und Mitwirkenden freuen sich auf Ihren Besuch!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

07_2014

 

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

nach meinem ersten Monat als Bürgermeister möchte ich eine Lanze brechen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Gemeinde. „Die Verwaltung“, wie sie oft pauschal genannt werden, hat ja zuweilen nicht das beste Image. Man könne hier eine ruhige Kugel schieben, sei gut versorgt und verstehe sich zu wenig als Dienstleister und Partner für Bürgerinnen und Bürger, so lauten nicht nur in unserer Gemeinde manche Vorwürfe.

Ich erlebe täglich das Gegenteil. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, ob im Rathaus, im Bauhof, in der Gemeindebücherei oder in den verschiedenen pädagogischen Einrichtungen, gehen ihrer Arbeit motiviert und kompetent nach. Es gilt, sich immer wieder neu den Überblick über die ständig zunehmenden Gesetze und Regelungen zu verschaffen, ohne den keine rechtsfesten Entscheidungen getroffen bzw. vorbereitet werden können. Als Gemeinde können wir froh sein, dass es für einige zentrale kommunale Versorgungsaufgaben wie Wasser, Abwasser und Verkehr schon seit längerem interkommunale Zweckverbände gibt. Vieles wäre auf gemeindlicher Ebene kaum noch zu bewältigen.

Neben der fachlichen Qualität hat für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Gemeinde auch die kommunikative Fähigkeit eine besondere Bedeutung. Der Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern soll von einem partnerschaftlichen und verbindlichen Miteinander geprägt sein. Neben vielen guten Beispielen gibt es auch konfliktträchtige Situationen. Natürlich sind in einzelnen Fällen auch Versäumnisse und Fehler der Verwaltungsseite mitverantwortlich. Aber es gibt ebenso manchmal die Einstellung, dass Nutzen und Gewinne selbstverständlich für den Einzelnen abfallen sollen, während die Gemeinschaft die Kosten und Verluste zu tragen hat. Hier sind die Vertreter der Gemeinde auch die Fürsprecher der Interessen und Notwendigkeiten der gesamten Gemeinde und ihrer künftigen Entwicklung.

Für die Zusammenarbeit mit den gewählten Mitgliedern des Gemeinderats ist eine transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit grundlegend. Ein Gemeinderat hat Entscheidungen auf der Grundlage von ausreichenden Informationen zu treffen und dann auch zu verantworten. Dafür muss sie bzw. er sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde verlassen können. Umgekehrt braucht es auch die Rückendeckung von Bürgermeister und gesamtem Gemeinderat für „ihre Leute“ im Rathaus und den anderen gemeindlichen Einrichtungen. Ich sehe die Leitungsverantwortlichen der gemeindlichen Verwaltung in der besonderen Aufgabe, ihren Teil für diese Zusammenarbeit bei zu tragen.

Ich erlebe Tag für Tag, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde mit hoher fachlicher Kompetenz, mit einem partnerschaftlichen Verständnis gegenüber der Bevölkerung und deren gewählte Vertreter und mit einem Herz für unsere Gemeinde arbeiten. Ich bitte Sie, daran mit einer gerne auch kritischen, aber grundsätzlich vertrauensvollen Haltung anzuknüpfen. In diesem Sinn: Seien Sie herzlich willkommen bei IHREN Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde!

Erlauben Sie mir noch einen Blick auf den Sommermonat Juli. Nicht nur die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien bietet Grund zum Feiern, auch in Neufahrn ist einiges geboten.

Zwei Tage nach dem Ende der Weltmeisterschaft beginnt am 15.Juli unser diesjähriges Volksfest mit dem Standkonzert vor dem Rathaus. Im Anschluss startet der Festzug zum Volksfestplatz. Ein buntes Programm, das Sie auf unserer Homepage finden oder der Tagespresse entnehmen können, erwartet Sie an allen Festtagen bis zum 20. Juli. Im Rahmen des Volksfestes richtet am Sonntag, den 20. Juli der Schützenverein Kleeblatt Neufahrn e.V. das Oberbayerische Böllerschützentreffen aus, zu dem zahlreiche Gäste aus nah und fern erwartet werden. Bei hoffentlich schönem Wetter findet ein Festgottesdienst auf der Wiese hinter dem Marktplatz statt.

Bereits am 12. Juli veranstalten die beiden Kirchen ein ökumenisches Friedensfest anlässlich des 100. Jahrestages des 1. Weltkrieges, das im Garten der evangelischen Kirche stattfindet. Ebenfalls am 12. Juli findet auf dem Marktplatz das erste weiße Lampionsfest  statt. Unter dem Motto „Alles in weiß“ kann gespeist und ein lauer Sommerabend genossen werden.

Am 28. Juli sind Sie zum Bürgerfest auf unserem Marktplatz eingeladen, bei dem wieder allerlei Schmankerl angeboten werden.

Ich freue mich, wenn Sie die ein oder andere Veranstaltung besuchen und wünsche Ihnen hierbei viel Vergnügen und gemütliche Stunden mit Freunden.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

08_2014

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

der Monat August ist für viele ein besonderer Monat im Jahresablauf. Die Schulferien bedeuten sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Eltern und Lehrkräfte eine Unterbrechung vom ansonsten vorgegebenen Takt. Viele genießen es, etwas später aufzustehen, entspannte Stunden am See zu verbringen, Tage gemütlich mit Freunden ausklingen zu lassen, endlich in den Urlaub zu fahren. Aber es bedeutet manchmal auch Planungsstress für die eine oder andere Familie, diese Wochen zu organisieren, in denen die Kinder zu Hause sind.

Benannt ist dieser Monat nach dem römischen Kaiser Augustus. Das damalige römische Reich war vor 2000 Jahren das erste „Weltreich“, aber noch weit entfernt von der vernetzten Welt, in der wir heute leben. Ich möchte Ihnen gerade wegen unserer globalisierten Welt sehr ans Herz legen, diesen Monat nicht nur für ferne Ziele zu nutzen, sondern auch unsere nähere Umgebung zu erkunden. Dadurch kann ein Wohnort noch mehr zur Heimat werden.

Wie wäre es mit einer Radtour an der Isar entlang? Je nach Lust, Zeit und Fitness können Sie hier gemütlich ein paar Kilometer bis zum nächsten Biergarten radeln oder bis München fahren, wo Sie z.B. der Englische Garten erwartet. Vorschläge für verschiedene Fahrradtouren finden Sie in der Radwegekarte der Nordallianz, die im Rathaus erhältlich ist.

Nehmen Sie bei uns auch gleich die Broschüre „Umwelt-Lernorte“ der Agenda 21 mit. Diese hält Hinweise und Tipps zu interessanten Naturstandorten und Einrichtungen mit besonderem Umweltbezug bereit. Kennen Sie schon den Wald- und Nistkastenlehrgang? Wissen Sie, wo das Wiesenbrüterschutzgebiet liegt? Haben Sie schon vom Gehölzlehrpfad gehört? Informationen hierzu und noch viele weitere Umwelt-Lernorte können Sie dem Heft entnehmen.

Für alle „Leseratten“ veranstaltet die Gemeindebibliothek auch heuer wieder den Sommerferien-Leseclub unter dem Motto „lesen was geht“. Teilnahmekarten und Infos gibt’s direkt in der Bücherei.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder das bunte Sommerferienprogramm unseres Kinder- und Jugendzentrums an der Dietersheimer Straße, das für jeden etwas bietet. Eine der Veranstaltungen steht unter dem Motto „Ein Tag mit dem Bürgermeister“.  Wir werden gemeinsam einen Spaziergang durch Neufahrn unternehmen und ich freue mich darauf, einige Plätze zu zeigen.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub, den Kindern schöne Ferientage und uns allen lebendige heimatliche Wurzeln in unserer Gemeinde.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

09_2014

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

die Neufahrner Ortsverbände der beiden großen traditionellen Volksparteien feiern in nächster Zeit jeweils das 50jährige Bestehen. 1964 wurde der Ortsverband der CSU, 1965 derjenige der SPD gegründet. 

Ich gratuliere herzlich zu diesen Jubiläen und bin mit dieser Gratulation hoffentlich unverdächtig, da ich  keiner der beiden Parteien angehöre und meine Partei der Grünen einige Wurzeln aus der Kritik an den beiden Volksparteien heraus hat.

Die Jubiläen möchte ich auch zum Anlass nehmen, Sie trotz mancher Kritik aufzumuntern, sich selbst parteipolitisch zu engagieren. Natürlich ist die Kritik am Parteienbetrieb teilweise  berechtigt. Medienträchtige Skandale, mancher Blick nur auf den eigenen Vorteil und Gewinn sowie die leider übliche gegenseitige Skandalisierung prägen vielfach das öffentliche Bild.

Es gibt aber vor allem im ehrenamtlichen Bereich vor Ort eine Vielzahl an Frauen und Männern, die innerhalb der Parteien einen großen Teil der Freizeit für die Aufgaben und Themen in ihrer Gemeinde investieren. Sie führen unzählige Gespräche, sind dabei manchmal der Mülleimer für den Ärger an der „großen Politik“, organisieren Veranstaltungen, kleben vor allem in Wahlkampfzeiten Plakate und vieles mehr. Wer zudem ein politisches Mandat etwa im Gemeinderat oder im Kreistag inne hat, hat sich auch in viele Themen einzuarbeiten, Ziele abzuwägen und Entscheidungen zu treffen, für die er bzw. sie dann auch den Kopf hinhalten muss.

Gesucht werden dabei keine Parteifunktionäre, die - nach dem Motto „Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal“ - von Jugend an an ihrer politischen Karriere basteln. Vielmehr werden Leute mit Rückgrat gebraucht, die auch innerhalb der eigenen Gruppierung nicht alles richtig finden und mal anecken, die aber die grundsätzlichen Optionen ihrer Partei tragen und fördern wollen.

Überlegen Sie es sich bitte, sich innerhalb einer demokratischen Partei für Ihren Ort, Ihre Gemeinde, Ihre Heimat einzusetzen.

Im Blick auf den Monat September möchte ich Sie darauf hinweisen, dass anlässlich des Weinfestes „Tut Gardol´n Festa“ am Wochenende 13./14. September ein Bus nach Gardolo fährt. Wenn Sie teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an den Partnerschaftsverein Neufahrn-Gardolo e.V., der diesen Ausflug organisiert (R. Singer, Tel. 4742 oder H. Lutz, Tel. 5163).

Einladen darf ich Sie auch zu einem Bummel über das vom Neufahrner Schaufenster veranstaltete Herbstfest, das am Sonntag, 28. September auf dem Marktplatz stattfindet. An diesem Tag haben auch die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.

Allen Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern und Lehrkräften wünsche ich einen guten Start in ein erfolgreiches neues Schuljahr!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

10_2014

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

unsere Mittelschule am Galgenbachweg feiert zu Beginn dieses Schuljahres ihre Namensgebung. Die Schule entschied sich für Jo Mihaly. Zu dieser Wahl gratuliere ich herzlich.

Frau Mihaly wurde 1902 in Ostpreußen geboren, war Tänzerin, Sängerin, Schauspielerin und Autorin. Wie Oskar Maria Graf war sie geprägt von den gesellschaftlichen Umbrüchen durch den ersten Weltkrieg, stellte sich früh gegen die Menschenverachtung des aufkommenden Nationalsozialismus und musste während der Jahre des Dritten Reiches ins Exil gehen. Beide weiterführende Schulen Neufahrns haben nun Namenspatrone, die die Würde jedes einzelnen Menschen, die Frage nach unserem Einsatz für Menschen am Rande und in Not, nach einer gerechten Welt in die Mitte stellen. Mihaly und Graf fordern mit ihren Lebenswegen aber auch heraus, im eigenen Leben beweglich und offen zu bleiben für neue, zunächst nicht geplante Wege.

Die 1989 verstorbene Jo Mihaly ist eng verbunden mit Neufahrn und mit der Zeitschrift „Der Monat“, die im Oktober 1969 aus der Taufe gehoben wurde und nun ihr 45jähriges Bestehen feiert. Mihaly pendelte in diesen Jahren zwischen dem Tessin und Neufahrn, wo ihre Tochter Anja Ott und ihr Schwiegersohn Theo lebten und war, wie Ernest Lang zum 40jährigen Jubiläum schrieb, „ein Glücksfall für den jungen „Monat““. Sie zeigte in jenen Aufbruchsjahren „uns ungehobelten Neufahrnern, die wir die zu engen Kleider des Dorfes sprengten, wie man in dieser halbstarken Gemeinde auch literarische Akzente setzen kann.“, so Lang. Heute ist „Der Monat“ neben dem Neufahrner Echo und der Tagespresse fester Informationsbestandteil für viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde.

Auch im Oktober hat unsere Kulturreferentin Christa Kürzinger mit ihrem Team wieder zwei Veranstaltungen organisiert, auf die ich Sie gerne aufmerksam machen möchte.

Zum einen geht Josef Brustmann am 11. Oktober im Oskar-Maria-Graf-Gymnasium der Frage „Wann ist man frei?“ auf den Grund und hinterfragt so manches alltägliches mit Witz, absurder Klugheit und einem Schuss Melancholie.

Gleich einen Tag später, am 12. Oktober, findet im Hotel Gumberger die „Matinée am Sonntag“ statt. Neufahrner und Münchner Musiker präsentieren Stücke von Mahler, Debussy, Strauss und Wagner.

Die Mitwirkenden und Veranstalter freuen sich über Ihren Besuch!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

11_2014

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

der Monat November ist geprägt vom Gedenken an unsere Verstorbenen.

Die Gräbersegnung, der Volkstrauertag oder der Totensonntag stellen diese vor Augen. Auch in den Orten in unserer Gemeinde haben wir in den vergangenen zwölf Monaten wieder von vielen Menschen Abschied nehmen müssen. Die kirchlichen und die drei gemeindlichen Friedhöfe in Neufahrn, Mintraching und Massenhausen geben der Trauer und dem Gedenken einen festen Ort.

Die Verantwortlichen im Rathaus und im Bauhof kümmern sich um eine gute Kooperation mit den Grabbesitzern,  um die Beachtung der gegebenen Regelungen und um die regelmäßige Pflege der Flächen. Nicht immer können alle Wünsche auch erfüllt werden. Aber wir versuchen, die vielfältiger gewordenen Bestattungswünsche ebenso zu berücksichtigen als auch die unterschiedlichen Vorstellungen von einem würdigen und „schönen“ Friedhof.

Totengedenken und Friedhöfe sollen aber auch zur eigenen Besinnung aufrufen. Ich möchte dazu einen Satz von Robert Lembke zitieren, dem Moderator der früheren Fernsehsendung „Was bin ich?“. Lembke ist mit unserer Gemeinde besonders verbunden, weil er während des Zweiten Weltkriegs in Fürholzen versteckt wurde.

„Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.“

Lembke hat leider nicht unrecht mit diesem Satz. Anerkennung wird oft aufgehoben, manchmal bis nach dem Tod.  Achten wir darauf, dass wir einander zu Lebzeiten mit Anerkennung und Wertschätzung begegnen.

Am Sonntag, 16. November wird die Gemeinde Neufahrn den Volkstrauertag als Tag des Gedenkens an die Toten der Kriege und der Opfer von Terror und Gewalt, besonders aber als Mahnung für den Frieden begehen. Ich lade Sie alle herzlich zu den Gedenkfeiern um 9:15 Uhr in Mintraching und um 11:00 Uhr in Neufahrn ein.

Abschließend möchte ich Sie noch auf ein paar Termine aus unserem Kulturprogramm hinweisen.

Am 07. und 08. November 2014 lädt Schorsch Rupp zum Hoagart im Gasthof Maisberger ein. Es singen und musizieren die Tanzlmusi Maschant, die Holledauer Tanzbodnfeger uvm. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr.

Am 15.11.2014 besucht uns Simone Solga mit ihrem Programm „Im Auftrag der Kanzlerin“. Beginn des humorvollen Abends ist um 20:00 Uhr in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums.

Unser traditioneller Christkindlmarkt auf dem Marktplatz findet in diesem Jahr am 30. November statt. Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf Christbaumschmuck, Geschenkartikel und vieles mehr. Auch für Ihr leibliches Wohl wird wieder bestens gesorgt.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

12_2014

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

in den vergangenen Wochen habe ich zu insgesamt sechs Bürgerversammlungen in Giggenhausen, Hetzenhausen, Fürholzen, Massenhausen, Neufahrn und Mintraching eingeladen. In den Versammlungen haben wir Sie über Eckpunkte der gemeindlichen Situation und Aufgaben informiert. Diese Abende gaben natürlich auch die Gelegenheit, um anzusprechen wo der „Schuh drückt“.

Die Versammlungen mit Informationen aus dem Rathaus und dem Gespräch miteinander liegen mir persönlich sehr am Herzen. Die Initiative dazu ging jedoch nicht nur von mir aus. Sowohl im Gemeinderat als auch in der Gemeindeverwaltung gibt es ein großes Interesse an einem vertrauensvollen Miteinander von Bevölkerung und Verantwortlichen in Politik und Verwaltung. In der Geschäftsordnung der Gemeinde soll daher auch festgelegt werden, dass künftig in jedem Jahr nicht nur eine Bürgerversammlung insgesamt stattfinden wird, sondern eine Versammlung in jedem der Orte unserer Gemeinde. 

Rückblickend auf diese erste „Bürgerversammlungsrunde“ möchte ich eines betonen: Eine Gemeinde wird nicht nur von den Mitgliedern des Gemeinderats und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus getragen. In erster Linie sind es die Bürgerinnen und Bürger, die hier leben, die hier arbeiten und Arbeitsplätze schaffen, die ihre Freizeit hier verbringen, sich treffen und engagieren. Es gibt Gott sei Dank in unseren Orten viele Menschen, die sich hier verwurzeln und ihren Wohnort als ihre Heimat mitgestalten. Die Initiatoren des Adventsstandl sind nur eines von vielen weiteren Beispielen hierfür. Ich habe in diesem Jahr eine große Anzahl solch engagierter Bürgerinnen und Bürger erleben dürfen, wofür ich gemeinsam mit den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung sehr dankbar bin.

Wie gewohnt möchte ich Sie noch auf einige Termine hinweisen.

Das schon erwähnte Adventsstandl ist in diesem Jahr von 8. bis 19. Dezember, jeweils Montag bis Freitag, ab 17 Uhr geöffnet. In bewährter Weise werden die Erlöse der Sozialstation zur Verfügung gestellt.  Die ehrenamtlichen Betreiber freuen sich über Ihren Besuch.

Vom 23. Dezember bis 03. Februar 2015 verwandelt sich der Marktplatz dank der Eislaufbahn wieder in ein Winterparadies. Vormittags kann die Eisbahn von den Schulen oder den Stockschützen genutzt werden. Ab 13 Uhr steht die Fläche dann allen Eisläufern zur Verfügung und garantiert Spaß und gute Laune.  Die Benutzung ist auch in diesem Jahr kostenlos.

Vom 29. Dezember bis 16. Januar wird zudem das Eisbahnstandl betrieben. Zur Eröffnung am 29.12. um 18 Uhr verzaubert uns die Feuerkunst München mit einer faszinierenden Show.

Freuen wir uns also auf schöne Momente und gute Begegnungen auf unserem Marktplatz.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister