2015

01_2015

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

mit einem beherzten Sprung in den kalten Mühlsee möchte ich am Neujahrstag wie manch andere in das neue Jahr 2015 starten. Die Wasserwacht Neufahrn lädt bereits seit vielen Jahren zu dieser ganz besonderen Form, das neue Jahr zu beginnen, ein. Ein immer größerer Kreis von Schwimmern und Zuschauern kommt dieser Einladung gerne nach, um am See gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen.

Ein Gedicht von Erich Kästner kann anregen für das neue Jahr:

„Wird´s besser?  Wird´s schlimmer?“, fragt man alljährlich.

Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.

Es braucht nicht gleich „lebensgefährlich“ zu werden, aber jedes Jahr will neu angepackt, gestaltet und gelebt werden. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihnen dies immer wieder glückt.

Mit dem neuen Jahr starte ich eine regelmäßige Bürgermeister-Sprechstunde. Meist am letzten Donnerstag des Monats jeweils von 16 bis 18 Uhr lade ich dazu ein, Anregungen und Anliegen an die Gemeinde mit mir zu besprechen. Natürlich kann und werde ich nicht versprechen, alle Wünsche zu erfüllen. Aber ich denke doch, dass Sie im letzten halben Jahr feststellen konnten, dass Ihre Anliegen von mir, aber auch von allen anderen Verantwortlichen in Politik und Verwaltung unserer Gemeinde ernst genommen werden. Die erste Sprechstunde wird am 29. Januar ab 16 Uhr stattfinden.   

Um längere Wartezeiten zu vermeiden, wäre eine vorherige Terminvereinbarung über mein Vorzimmer (Tel. 08165/9751-101) wünschenswert.

Neu ist auch der Termin des Neufahrner Volksfestes. Der Gemeinderat ist dem Vorschlag des Volksfestwirts gefolgt, statt wie bisher im Juli nun bereits im April zu feiern. Ein Volksfest zum Auftakt der Volksfestsaison statt im häufig sehr heißen und von vielen anderen Feiern umgebenen Juli, dies ist uns einen Versuch wert. Vom Mittwoch, 15. April (also einen Tag später als bisher!) bis Sonntag, 19. April sind Sie alle wieder zu einem vielfältigen Programm eingeladen.

Herzlich einladen möchte ich Sie zu einem Besuch der Eisbahn am Marktplatz, die sich im letzten Winter zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt hat. Bis Anfang Februar ist diese in Betrieb, die Nutzung ist kostenlos.

Ein gesundes und gesegnetes Jahr 2015 wünscht Ihnen

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

02_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Adventsstandl ist schon seit mehreren Jahren eine feste Tradition und von vielen gern besuchter Treffpunkt in unserer Ortsmitte. Daneben hat sich mit der Eislaufbahn und den Verkaufsständen ein weiterer attraktiver Anziehungspunkt entwickelt, der den Marktplatz zur Winterzeit belebt und den Groß und Klein gerne zum Eisstockschießen oder zum Schlittschuhlaufen nutzen. Gerade bei der Eislaufbahn möchte ich darauf hinweisen, dass sich hier die Gemeinde - und vor allem der Bauhof - mit mehr als 300 Arbeitsstunden stark engagiert. Rechnet man Arbeitsstunden, die Fahrzeugleistung, die Kosten für die Eisbahn und alle sonstigen Ausgaben zusammen, so ergibt sich ein Beitrag von über 20.000 €, den die Gemeinde trotz des großzügigen Entgegenkommens des Eisbahnbetreibers beisteuert. Geld, das ehrenamtliches Engagement aus der Bevölkerung und Begegnung am Ort fördert, ist meiner Meinung nach jedoch gut investiert.  

Derzeit feiern wir die „fünfte Jahreszeit“, den Fasching. Besonders hervorheben möchte ich hier den vom Kinderhort veranstalteten Kinderfaschingsball mit „DONIKKL“, der am 13. Februar in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums stattfindet. Donikkl, die „angesagteste Kindermusikband Europas“, kommt in diesem Jahr wieder nach Neufahrn und sorgt mit fröhlichen Mitmach-Hits und Gute-Laune-Musik für ausgelassene Stimmung bei kleinen und großen Faschingsfreunden.

Bereits am 07.02. ab 19:00 Uhr findet wieder der Jugendhoagart im Hotel Gumberger statt. Wolfgang Schönigen, der den Hoagart seit mehreren Jahren organisiert und moderiert, lädt alle Liebhaber der bayrischen Volksmusik zum Musikantentreffen für Jugendliche ein. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Die Couplet AG hält mit ihrem Programm „Perlen für das Volk“ unserer Gesellschaft am Freitag, 27. Februar (Beginn 20:00 Uhr) in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums schonungslos humoristisch den Spiegel vor und bietet volksnahe Unterhaltung auf hohem künstlerischen Niveau. Karten hierfür gibt es bei Schreibwaren Glück und Schreibwaren Hiller sowie an der Abendkasse.

Zu guter Letzt möchte ich Sie noch auf die nächste Blutspendeaktion des Blutspendedienstes München hinweisen. Diese findet statt am 06. Februar von 15:00 bis 19:45 Uhr in der Grundschule 1, Jahnweg 18. Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 68 Jahren werden um Unterstützung gebeten. Informationen erhalten Sie unter www.blutspendedienst-muenchen.de.

Vielen Dank  im Namen aller, denen mit einer Blutspende geholfen werden kann.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

03_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

früher, kompakter, bayerischer – so präsentiert sich in diesem Jahr das Neufahrner Volksfest. Am Mittwoch, 15. April ist der Beginn mit dem traditionellen Standkonzert und Bieranstich vor dem Rathaus, dem Festzug zum Volksfestplatz und dem Auftakt mit den „Münchsdorfer Musikanten“. Am Donnerstag ist der Kindernachmittag mit halben Fahrpreisen. Die Showabend „Dolce Vita“ sorgt am Donnerstagabend, also einen Tag später als gewohnt,  ab 20 Uhr für tolle Stimmung im Festzelt. Der Seniorennachmittag der Gemeinde findet am Freitag statt und beginnt bereits um 11.30 Uhr. Ab 19 Uhr ist am Tag der Vereine und Betriebe Festbetrieb mit den „Stieflziacha“. Am Samstag trifft man sich ab 9.30 Uhr zum Neufahrner Volksfest-Schafkopfturnier, abends um 20 Uhr kann man einen weiteren Höhepunkt mit dem Auftritt der Showband „Blechblosn“ erleben. Am Sonntag, 19. April klingt das Volksfest mit den „Holledauer Hopfareisser“ um 17 Uhr und dann erstmals mit einem Bayerischen Abend ab 19 Uhr aus.

Jährliche Traditionen sollte man nicht leichtfertig verändern. Aber wir haben zusammen mit der Festwirtfamilie Widmann doch einige Gründe für einige Neuerungen gesehen. Die bisherige Festwoche im Juli kollidierte mit einer Vielzahl anderer Termine und Feiern. Heiße Tage im Hochsommer trieb manche eher an die Badeweiher als ins Festzelt. Neben einigen sehr gut besuchten Tagen gab es auch Leerlauf, so dass die Verkürzung um einen Tag sinnvoll ist. Wir feiern nun in einer Zeit, in der man nach kürzeren und kälteren Tagen gerne wieder raus geht und zusammen kommt. Der Festwirt hat .a. mit den „Blechblosn“ und dem Bayerischen Abend am Ende des Volksfestes auch einige neue Akzente ins Programm aufgenommen.

Ich lade Sie herzlich zu unseren Festtagen ein, bin zuversichtlich, dass die Veränderungen gut angenommen werden, und freue mich auf ein runderneuertes, schwungvolles Neufahrner Volksfest.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

04_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

früher, kompakter, bayerischer – so präsentiert sich in diesem Jahr das Neufahrner Volksfest. Am Mittwoch, 15. April ist der Beginn mit dem traditionellen Standkonzert und Bieranstich vor dem Rathaus, dem Festzug zum Volksfestplatz und dem Auftakt mit den „Münchsdorfer Musikanten“. Am Donnerstag ist der Kindernachmittag mit halben Fahrpreisen. Die Showabend „Dolce Vita“ sorgt am Donnerstagabend, also einen Tag später als gewohnt,  ab 20 Uhr für tolle Stimmung im Festzelt. Der Seniorennachmittag der Gemeinde findet am Freitag statt und beginnt bereits um 11.30 Uhr. Ab 19 Uhr ist am Tag der Vereine und Betriebe Festbetrieb mit den „Stieflziacha“. Am Samstag trifft man sich ab 9.30 Uhr zum Neufahrner Volksfest-Schafkopfturnier, abends um 20 Uhr kann man einen weiteren Höhepunkt mit dem Auftritt der Showband „Blechblosn“ erleben. Am Sonntag, 19. April klingt das Volksfest mit den „Holledauer Hopfareisser“ um 17 Uhr und dann erstmals mit einem Bayerischen Abend ab 19 Uhr aus.

Jährliche Traditionen sollte man nicht leichtfertig verändern. Aber wir haben zusammen mit der Festwirtfamilie Widmann doch einige Gründe für einige Neuerungen gesehen. Die bisherige Festwoche im Juli kollidierte mit einer Vielzahl anderer Termine und Feiern. Heiße Tage im Hochsommer trieb manche eher an die Badeweiher als ins Festzelt. Neben einigen sehr gut besuchten Tagen gab es auch Leerlauf, so dass die Verkürzung um einen Tag sinnvoll ist. Wir feiern nun in einer Zeit, in der man nach kürzeren und kälteren Tagen gerne wieder raus geht und zusammen kommt. Der Festwirt hat .a. mit den „Blechblosn“ und dem Bayerischen Abend am Ende des Volksfestes auch einige neue Akzente ins Programm aufgenommen.

Ich lade Sie herzlich zu unseren Festtagen ein, bin zuversichtlich, dass die Veränderungen gut angenommen werden, und freue mich auf ein runderneuertes, schwungvolles Neufahrner Volksfest.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

05_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

seit 1996 führt das Bundesumweltministerium alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Die Ergebnisse der neuesten Befragung ist ermutigender als manche meinen. 

Für viele Menschen gilt: Umweltschutz und Wirtschaftskraft widersprechen sich nicht. Das Gegenteil ist richtig. Gutes Leben und Umweltschutz gehören zusammen. Besonders die Befragung zur Verkehrssituation ist bemerkenswert: 82% sind dafür, Städte und Gemeinden gezielt so zu gestalten, dass man kaum noch auf ein Auto angewiesen ist. Bei 14- bis 17jährigen sind es sogar 92 %.

Wir haben einen renommierten Wissenschaftler, der einige Städte und Kommunen bei der Neugestaltung ihrer Verkehrswege und öffentlichen Räume begleitet hat, gewinnen können. Hermann Knoflacher, Jahrgang 1940, war von 1975 bis zu seinem Ruhestand Professor an der Technischen Universität Wien und Vorstand des Instituts für Verkehrsplanung und  -technik.

Am Dienstag, 12. Mai um 19 Uhr kommt er in die Alte Halle. Im Hinblick auf Aufgaben für unsere Gemeinde  in den nächsten Jahren wird der Abend unter dem Thema „„Mobiles Leben  – lebendige Ortsmitte“ stehen.

Gehören Sie zu den 82% Befürwortern einer solchen Umgestaltung zu mehr autofreien Räumen? Dann hören Sie gute Gründe dafür und es werden Ihnen konkrete Möglichkeiten und Beispiele vorgestellt. Oder gehören Sie zu den 18 % Skeptikern oder auch Gegnern? Auch dann lohnen sich das Kommen und die Auseinandersetzung mit diesem interessanten Vortrag.

Ich lade Sie herzlich ein zu diesem garantiert sehr anregenden Abend. 

Kulturell warten in diesem Monat zwei besondere Highlights auf uns.

Am 09. Mai kommt der beliebte Comedian Chris Boettcher mit seinem Programm „Spieltrieb“ in das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium und beschert allen Zuschauern einen unterhaltsamen Abend.

Ein Konzert des weltweit bekannten Spitzenensembles der Chormusik, dem ukrainische Chor OREYA, findet am Mittwoch, 27. Mai im Oskar-Maria-Graf-Gymnasium statt. Lassen Sie sich begeistern.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

06_2016

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

am Samstag, den 20. Juni lädt das Aktionsbündnis AufgeMUCkt zu einem  „Koa Dritte – Festival“ ein.  Die Well-Brüdern, Otto Göttler, die Geschwister Haindl u.v.a. treten von 14 bis 22 Uhr auf dem alten Sportplatz in Attaching auf. Ich würde mich freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde an dem Fest teilnehmen. Es wäre ein deutlicher Ausdruck für unseren Widerstand gegen eine dritte Start- und Landebahn am Franz-Josef-Strauß-Flughafen und den Erhalt unserer Heimat.

Seit dem Planungsbeginn für eine dritte Bahn kämpfen in dem Aktionsbündnis aufgeMUCkt über 80 Bürgerinitiativen, Verbände und andere Organisationen weit über den Landkreis Freising hinaus mutig und unermüdlich gegen diese Expansion des Großflughafens. Neufahrn mit seiner Bürgerinitiative unter der Leitung des damaligen evangelischen Pfarrers und heutigen Ehrenbürgers Ralf Guggenmos war seinerzeit ein Zentrum des Widerstands gegen den Bau des Flughafens im Erdinger Moos. Heute ist Ralf Heim Sprecher der Neufahrner BI. Es geht nun nicht mehr um die Verhinderung des 1992 in Betrieb gegangenen Flughafens, sondern um dessen vernünftige und erträgliche Weiterentwicklung.

Die Entscheidung über den Bau der 3. Bahn fällt nicht vor Gericht, sondern in der Politik und in der Bevölkerung. Hier stellt der Sieg des Bürgerbegehrens gegen den Bau in der Stadt München vom 17. Juni 2012 ein wichtiges Fundament zur Verhinderung dar. Oberbürgermeister Reiter hat erst kürzlich unterstrichen, dass er sich daran gebunden weiß. Ich bin überzeugt: Wenn es gelingt, den Widerstand weiterhin ausdauernd und kreativ lebendig zu halten und möglichst viele von der Überflüssigkeit und Schädlichkeit einer weiteren Startbahn zu überzeugen, kann schon bald eine Entscheidung gegen die Bahn fallen. Auch die Staatsregierung wird schnell bereit sein, ihre bisherige Haltung zu verändern. Die FMG wird auch bei einer ablehnenden Entscheidung gut vorbereitet und schnell mit den zwei Bahnen planen und sich weiter entwickeln. Unsere Region würde aufatmen.

Am 27. und 28. Juni findet am Marktplatz wieder das „Internationale Kulturfest“ statt. Bürgerinnen und Bürger der verschiedensten Nationen führen landestypische Folklore auf und laden zum Verweilen bei kulinarischen Köstlichkeiten ihrer Heimatländer ein. Das bunte Rahmenprogramm finden Sie zeitnah auf Flyern und Plakaten. Lassen Sie uns gemeinsam feiern und zwei unterhaltsame Tage auf dem Neufahrner Marktplatz verbringen.

Die Gemeinde Neufahrn nimmt vom 7. bis 27. Juni zum ersten Mal an der Aktion „Stadtradeln“ teil. Alle Informationen finden Sie auf unserer Umweltseite. Ich bitte Sie, sich zahlreich zu beteiligen. Radfahren ist gesund und zudem gut für unsere Umwelt.

Im vergangenen Monat konnten wir unsere neue Bürgerbroschüre vorstellen und an alle Haushalte verteilen. Wir freuen uns, Ihnen damit übersichtlich alles Wissenswerte über Neufahrn zur Verfügung zu stellen. Leider sind zwei Vereine nicht mit aufgenommen: Der FC Mintraching und die Wasserwacht Neufahrn. Wir bedauern dies sehr.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

07_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

unsere Gemeinde hat zweifellos sehr gute Voraussetzungen, um ein attraktiver Wirtschaftsort zu sein. Angesichts der guten Anbindung durch die S-Bahn, der Lage am Autobahnkreuz A9 und A92, der Busverbindungen, der Nachbarschaft zum Flughafen und zur Landeshauptstadt München, aber auch mit Blick auf die Freizeitangebote und das lebendige Orts- und Vereinsleben überrascht es nicht, dass sich viele Unternehmen melden, die Interesse an unserem Stand- und Lebensort haben.

Parteiübergreifend ist es das Ziel im Gemeinderat, diese Attraktivität für die Entwicklungschancen unserer Gemeinde besser als in der Vergangenheit zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um eine Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen, bei der wir im Vergleich zu benachbarten Kommunen sicherlich Luft nach oben haben und die uns für Investitionsmöglichkeiten sehr gut tun würde. Ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu sein bedeutet auch, eine größere Zahl an Arbeitsplätzen am Ort anbieten zu können und so dem entgegen zu wirken, eine „Schlafstadt“ zu werden. Es stärkt aber auch grundsätzlich das Selbstbewusstsein und die Identifizierung mit unserem Ort, wenn wir hier erfolgreich sind.

Ich habe daher unseren Kämmerer Herrn Halbinger beauftragt, eine umsichtige Wirtschaftsförderung aufzubauen. Sie haben vielleicht in den Zeitungen dazu die Schlagzeile „Der Kämmerer als Kümmerer“ gelesen. In enger und regelmäßiger Abstimmung mit mir sowie dem Geschäftsleiter und dem Bauamtsleiter baut er die Zusammenarbeit mit ansässigen wie mit interessierten Unternehmen aus und kümmert sich um die dabei auftretenden Anliegen.

Ziel ist ein gesunder Unternehmensmix aus verschiedenen Branchen mit attraktiven und qualifizierten Arbeitsplätzen. Für die Gemeinde ist dies ökonomisch und ökologisch sicherlich besser als ein haushalten nur auf der Grundlage von Grundstücksverkäufen an flächenintensive Unternehmen. Wirtschaftsfreundlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Ausverkauf. Als Gemeinde können und sollten wir unbedingt klar und selbstbewusst mit eigenen Entwicklungs- und Nutzungsvorstellungen und dadurch verlässlich gegenüber Betrieben und Investoren auftreten. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass man gerade dann in eine gute Zusammenarbeit für beide Seiten kommen kann.

Ein weitreichendes Projekt ist die Neuentwicklung auf dem ehemaligen AVON-Gelände. Gerne möchten wir gemeinsam mit der Fa. BEOS AG und der Dragomir Stadtplanung GmbH die Planungsüberlegungen sowie die bis dahin vorliegenden Informationen zu Verkehr, Grünordnung und Immissionsschutz vorstellen. Auch besteht die Möglichkeit Fragen, Anregungen und Bedenken vorzubringen. Die Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger findet statt am Montag, 06. Juli 2015 um 18:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

Herzlich einladen möchte ich Sie auch zum Bürgerfest, das am Samstag, 25. Juli stattfindet. Ab 15 Uhr erwarten Sie kulinarische Köstlichkeiten, Livemusik und Kinderattraktionen auf dem Marktplatz. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist Sonntag, 26.07.2015

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

08_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

„wir arbeiten, um Muße zu haben“, dieser Satz ist von keinem Geringeren als Aristoteles überliefert, einem der bedeutendsten Philosophen der griechischen Antike. Vielleicht verleitet das manchen angesichts der Krise um die Mitgliedschaft Griechenlands in der Europäischen Union zu einem spöttischen Kommentar. Gemeint ist jedoch eine Lebensbalance, die gerade heute für viele Menschen sehr aktuell und nicht einfach ist. 

Viele leiden unter der zunehmenden Beschleunigung unseres Alltags und wünschen sich ein Leben, in das  sie die vielfältigen beruflichen und privaten Anforderungen gut integrieren können. Es gilt, immer wieder auch Ruhe und eine Unterbrechung des Alltags zu finden. Dies hat die abendländische Kultur genauso geprägt wie das hohe Arbeitsethos, dem der moderne Mensch oftmals verpflichtet ist. 

Ich wünsche Ihnen insbesondere für den Ferienmonat August, dass Sie die rechte Balance zwischen Alltag und Erholung finden können. Wie man sich am besten entspannt, kann sehr vielfältig sein. Manche schätzen eine sportlich-aktive Unterbrechung, andere lassen es ruhiger angehen, die einen lieben Geselligkeit und Gemeinschaft, andere auch mal Zeit für sich selbst und Rückzug.

Auch ich werde ein paar Tage Urlaub machen, daher entfällt die Bürgersprechstunde im August. Der nächste Termin ist dann im September.

Zu Beginn der Ferien, am 1. August 2015, findet das 2. Weiße Lampionfest am Marktplatz statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzufeiern und zu genießen. Kommen Sie in weißer Kleidung, bringen Sie Ihre Speisen selbst mit oder lassen Sie es sich in einem der zahlreichen Gastronomiebetriebe am Marktplatz schmecken.

Ich wünsche Ihnen allen einen erholsamen Sommer und besonders den Kindern schöne Ferientage.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

09_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

„Erlebe Neufahrn“ – so lautet der Titel eines Fotobuches, das Schülerinnen und Schüler des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums erstellt haben und das ihren Blick auf die Vielfalt unserer Gemeinde zeigt. Die Wurzeln Neufahrns und seiner Ortsteile, Freizeitmöglichkeiten und Industriegebiet, das Leben in Kirchengemeinden und Vereinen, all dies finden Sie in diesem kleinen Buch, das ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte.

Was macht unsere Gemeinde erlebenswert? Unser Ort wird wahrscheinlich nie ein touristischer Anziehungspunkt werden. Aber es ist eine lebens- und erlebenswerte Heimat für viele, die hier aufgewachsen sind und ebenso für viele, die hierher gezogen sind. Bei Gesprächen etwa bei Gratulationsbesuchen höre ich immer wieder, dass man nicht gezielt, sondern eher zufällig nach Neufahrn gekommen, dann aber doch heimisch geworden ist. Ein breites Angebot für die Alltagsbedürfnisse aller Generationen, ein vielfältiges Freizeitangebot und gute Verkehrsverbindungen tragen dazu bei.

Als Bürgermeister setze ich mich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde sowie den Mitgliedern des Gemeinderates dafür ein, dass auch in Zukunft Jugendliche wie die Autoren des Fotobuches - und natürlich auch Kinder und Erwachsene - den Erlebniswert ihrer Heimatgemeinde schätzen können. Bitte beteiligen auch Sie sich mit Ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten für ein lebenswertes Neufahrn. Sehr viele von Ihnen tun dies längst mit großem - manchmal auch verborgenem - Engagement. Dafür danke ich Ihnen herzlich.  

Einladen möchte ich Sie zu einem Besuch des Neufahrner Herbstfests am Sonntag, 27. September von 11:00 bis 18:00. Ein abwechslungsreiches Programm und kulinarische Köstlichkeiten warten auf Sie. Zudem laden die Geschäfte von 13:00 – 18:00 Uhr zu einem Einkaufsbummel ein.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

10_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

es gibt derzeit kaum ein anderes Thema, das in unserem Land so diskutiert wird wie die große Anzahl von Menschen, die vor Krieg, Gewalt, aus Not und Perspektivlosigkeit zu uns fliehen. Wenn man von manchen menschenverachtenden Äußerungen und Aktionen absieht, so zeigen sich einerseits reale Sorgen und Befürchtungen, andererseits aber eine große Mitmenschlichkeit und Großherzigkeit. Die Bilder und Berichte über die herzliche Begrüßung der Flüchtlinge, die erschöpft am Münchner Hauptbahnhof oder anderswo ankommen, erinnern an die Tage nach dem Fall der Berliner Mauer 1989, manche auch an die Flüchtlinge und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Persönlich gibt es für mich auch kaum eine andere Aufgabe, in der mein "ruhender Beruf" als christlicher Theologe und Pastoralreferent und meine jetzige Verantwortung als Bürgermeister unserer Gemeinde so nahe beieinander liegen. Christliche Lebenshaltung ist davon gekennzeichnet, in jedem Menschen den Nächsten zu sehen. Ich bin überzeugt: es macht einen Menschen, eine Nation, einen Ort groß, wenn wir diese Mitmenschlichkeit leben. Kinder und Jugendliche sollten dies als zentralen Wert erleben können anstatt Ellenbogenmentalität und einer Haltung nach der Devise: „Was gehen mich die anderen an?“.

Es sind weniger die gesellschaftspolitischen Regelungen und Weichenstellungen, an denen ich als Bürgermeister mitwirken kann, sondern die Frage, wie wir vor Ort unseren fairen Beitrag leisten können. Derzeit leben rund 75 Flüchtlinge in vier Unterkünften in unserem Ort. Sie werden betreut von einem Helferkreis unter der Leitung von Pfarrer Henninger. Mit großem Engagement wird Unterstützung bei alltäglichen Sorgen, der so notwendige Spracherwerb, die Begleitung etwa bei Behördengängen u.a. geleistet. Dafür bin ich sehr dankbar.

In den vergangenen Monaten ist allerdings die Zahl der Flüchtlinge so angewachsen, dass das für deren Unterbringung zuständige Landratsamt einen deutlich größeren Beitrag auch von uns benötigt. Wir haben daher im Gemeinderat im August beschlossen, dem Landkreis den Nebenplatz des Stadions für die Aufstellung einer Traglufthalle anzubieten, die etwa 300 Personen aufnehmen kann. Wie bei jedem Standort gibt es dazu auch Kritik. Den idealen, von allen gut geheißenen Ort wird es nicht geben. Wichtig ist die Erreichbarkeit von S-Bahn und Einkaufsmöglichkeiten. Die Nähe zu Schule und Kindergarten sehen manche als Problem an. Ich sehe das etwas anders. Gerade unsere Jugendlichen und Kinder dürften sich dadurch viel mit Lebensbedingungen und auch Nöten auf unserer Welt auseinander setzen.

Der Landkreis und unsere Gemeinde haben am 16. September in die Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die 500 Besucher haben Informationen über rechtliche und praktische Grundlagen für die Unterbringung von Asylsuchenden sowie Antworten auf Fragen erhalten, soweit diese zum jetzigen Zeitpunkt bereits möglich sind. Ich bin dankbar für diejenigen, die ihre Bereitschaft signalisiert haben, zum bisherigen Helferkreis hinzu zu kommen, um bei der Betreuung dieser Menschen mitzuhelfen. Ich hoffe sehr, dass auch bei uns in Neufahrn wie in anderen Orten die Flüchtlinge herzlich willkommen geheißen werden. An die Stelle von Befürchtungen können dann die Begegnungen von Mensch zu Mensch treten. Ich würde mich freuen, wenn viele von Ihnen bereit wären, mitzuhelfen.  

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

11_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

im Zeitraum vom 30. September bis 15. Oktober habe ich Sie zu den insgesamt sechs Bürgerversammlungen in unserer Gemeinde eingeladen. In Fürholzen, Giggenhausen, Massenhausen und Hetzenhausen waren die Versammlungen in diesem Jahr mit den Wahlen zum Ortssprecher verbunden. Auf Anregung der bisherigen Sprecher hat der Gemeinderat beschlossen, dass es für diese Aufgabe eine bestimmte Wahlperiode und eine öffentliche Versammlung mit Wahl gibt, die dann vom Gemeinderat bestätigt wird. Neu gewählt wurden Monika Holzer (Fürholzen) und Otto Radlmeier (Massenhausen), wieder gewählt wurde Jakob Ziegltrum (Hetzenhausen). In Giggenhausen hat sich bisher kein Kandidat gefunden, so dass sich die bisherige Ortssprecherin Ingrid Moosrainer bereit erklärt hat, die Aufgabe kommissarisch noch bis zu einer erneuten Versammlung weiterzuführen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen bisherigen Ortssprechern, vor allem bei Ludwig Rottenkolber (Massenhausen) und Lydia Gruber (Fürholzen), die beide ausgeschiedenen sind, für ihren Einsatz und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie haben sich als Bindeglied zur Gemeinde und als Sprachrohr für die manchmal auch vielstimmigen Anliegen aus den Ortschaften engagiert. Die jetzigen Sprecher sind in Anlehnung an die Wahlperiode der Gemeinderäte bis 2020 gewählt. Ich freue mich auf diese Zusammenarbeit. Wir konnten im letzten Jahr gemeinsam gute und hilfreiche Grundlagen für die Tätigkeit der Ortssprecher legen.

Einladen möchte ich Sie zu einem Kabarettabend mit Rolf Miller, der mit seinem Programm „Alles andere ist primär“ am 12. November im Oskar-Maria-Graf-Gymnasium zu Gast sein wird.

Am ersten Adventssonntag, 29.11.2015, findet von 11:00 bis 20:00 Uhr unser Christkindlmarkt auf dem Marktplatz statt. Neben dem bewährten Angebot finden Sie in diesem Jahr zusätzlich Anbieter von Kunsthandwerk und weihnachtlichen Artikeln. Heuer ist auch wieder die lebendige Krippe der Laienspieler dabei. Besuchen Sie den weihnachtlichen Markt und verbringen Sie gemütliche Stunden gemeinsam mit Familie und Freunden.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister

 

12_2015

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Christoph Göbel, der Landrat des Landkreises München, hat kürzlich die Aufgabe, den in unser Land geflohenen Menschen zu helfen, als "Stresstest der Nächstenliebe" bezeichnet. Ich halte dies für sehr treffend. Bei einem Stresstest stellt sich heraus, wie sich jemand bei einer großer Beanspruchung und hoher Belastung wirklich verhält.

Das Jahr 2015 war in unserem Land von diesem Stresstest geprägt. Es gibt an vielen Orten und auch in unserer Gemeinde eine überwältigende Hilfsbereitschaft. Aus menschlicher Verantwortung und Mitgefühl heraus packen viele Menschen, Vereine und Gruppen an, auch wenn die Aufgabe vielfach eine Überforderung darstellt. Allianzen für notwendige politische Lösungswege bilden sich jenseits üblicher Lager.

Es gibt aber auch angezündete Flüchtlingsunterkünfte, den Galgen für die Bundeskanzlerin bei einer Demonstration der selbst ernannten Verteidiger des Abendlandes, Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien und eine öffentliche Diskussion, als ginge es hauptsächlich darum, welcher Politiker sich gegen wen durchsetzt. Die fehlende Solidarität innerhalb der Länder Europas zeigt, dass es mit der oft beschworenen Wertegemeinschaft nicht so weit her ist. Die Bilanz ist also sehr gemischt.

Am Ende auch dieses Jahres feiern wir das Weihnachtsfest, gerne das „Fest der Liebe" genannt. in diesem Jahr sehe ich es als Anstoß, nicht nur persönlich im Kreis der Familie und Freunde inne zu halten, sondern auch gesellschaftlich und öffentlich. Die Weihnachtsgeschichte erzählt von Vertreibung und Flucht, von Hartherzigkeit und Hilfsbereitschaft. Sie zeigt, was den Kern unserer christlich-abendländische Wurzeln tatsächlich ausmacht. Christlich sein, ja human sein heißt,  den "Stresstest der Nächstenliebe" zu bestehen.

Zu Beginn der Adventszeit findet am Sonntag, 29. November unser Christkindlmarkt auf dem Marktplatz statt. Von 11:00 bis 20:00 Uhr freuen sich die Aussteller über Ihren Besuch.

Am 1. Dezember eröffnet die Gemeinde Neufahrn um 18:00 Uhr den lebenden Adventskalender, der von der Frauenunion organisiert wird, am Rathaus-Vorplatz. Ich lade Sie herzlich ein, sich in diesem Rahmen auf die bevorstehende besinnliche Zeit einzustimmen.

Zum Jahresabschluss findet ein Konzert mit dem Odeon-Tanzorchester in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums statt. Das Orchester mit dem typischen Klang der 20-er bis 40-er Jahre gilt als absolute Rarität. Das Odeon Tanzorchester, besetzt mit einigen der besten Musiker Deutschlands, ist eines der wenigen Ensembles in Europa, die dieses wundervolle Musik im authentisch-nostalgischen Originalklang spielen. Lassen wir gemeinsam am Sonntag, 27. Dezember 2015 ab 19:00 Uhr das Jahr 2015 stimmungsvoll ausklingen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Franz Heilmeier

1. Bürgermeister