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01/02_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
im Sommer ist unser Marktplatz schon immer ein beliebter und belebter Treffpunkt. Seit einigen Jahren ist er dies auch zunehmend im Winter. Den Auftakt macht der Christkindlmarkt am ersten Adventssonntag, der in diesem Winter trotz widriger Wetterverhältnisse gut besucht war. Acht Tage später öffnet das Adventsstandl und wird an allen zehn Abenden zu einem absoluten Anziehungspunkt für viele Bürgerinnen und Bürger. Die Initiatoren haben sich beim Start vor zehn Jahren sicher nicht vorstellen können, wie viele Menschen sich hier treffen und welch große Unterstützung - auch in diesem Jahr sind es wieder 20.000 € - sie der Sozialstation zukommen lassen können. Sie hätten andererseits auch nicht gedacht, wie viel Arbeit sie sich damit auftun. Dafür gebührt ihnen und allen Mitarbeitern ein großer und herzlicher Dank. Nahtlos geht es nach dem Adventsstandl weiter mit dem Aufbau der Eisbahn. Ab Weihnachten wird der Markplatz dann zu einem beliebten Treffpunkt für Stockschützen und Schlittschuhläufer. Der Markplatztreff bietet hier seit einigen Jahren Essen und Trinken sowie Service- und Programmpunkte an. Neu in diesem Jahr war zum Beispiel der „Sparifankerl-Pass“ am 03. Januar.
Die Gemeinde unterstützt dieses vielfältige Engagement für einen belebten Marktplatz. Die Bauhofkosten betragen für den Christkindlmarkt rund 12.000 €, für das Adventsstandl 2.000 € und für die Eisbahn 25.000 €, wobei ich hier insbesondere Herrn Streit für sein Entgegenkommen bei den Kosten für den Eisbahnbetrieb danken möchte. Wir ermöglichen und fördern damit Engagement aus der Bevölkerung und vielfältige Begegnungen in der Mitte unseres Ortes.
Aber nicht nur am Marktplatz ist viel geboten. Am 05. Februar findet wieder der beliebte Kinderfasching mit der „erfolgreichsten Kindermusikband Europas“ statt. Donikkl begeistert mit seinen Mitmachliedern Jung und Alt ab 18 Uhr in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums. Karten hierfür gibt’s im Kinderhort.
Am 26. Februar erwartet Sie bayerisch politisches Musikkabarett mit dem „Vogelmayer“, einem jungen Liedermacher aus Niederbayern. In seine selbstgeschriebenen Songs verpackt er mit einem Augenzwinkern das, was in Politik, Gesellschaft, in der Welt der Banken und Konzerne schief läuft. Erleben Sie einen Abend mit frechem Wortwitz und hintersinnigen Texten am 26.02. um 20:00 Uhr in der Alten Halle.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
03_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
eine Vielzahl an Aufgaben und Projekten steht auf der gemeinsamen Liste für Verwaltung, die Räte unserer Gemeinde und für mich als Bürgermeister. Im Brennpunkt ist dabei sicherlich der Bereich „Soziales/Bildung“. Wir starten im Herbst mit der neu erbauten Grundschule am Fürholzer Weg und damit auch mit den dadurch möglichen Ganztagesangeboten. Angesichts der zunehmenden Obdachlosigkeit errichten wir in Verbindung mit einem sozial geförderten Wohnungsbau Einfachstunterkünften auf dem „Aurelis-Grundstück“. In größerem Umfang ist dies auch für das Baugebiet Neufahrn-Ost vorgesehen, bei dem wir nach der Einigung über die Grundstücksumlegung die weitere Planung voran bringen werden, um dann mit einem ersten Bauabschnitt starten zu können. Auch wenn sich manche Wohnbauprojekte in Neufahrn und Mintraching gut entwickelt haben, so ist der Bedarf an Wohnraum in unserer Gemeinde und insgesamt in unserer Region weiterhin nahezu unbegrenzt. Wir bereiten den Bau fester Unterkünfte für die zu uns geflohenen Menschen vor, da die Traglufthalle eine nur einjährige Lösung bis Frühjahr 2017 sein wird. Neben der Unterbringung besteht die langfristige Aufgabe der guten Integration der Flüchtlinge und auch aller weiteren Menschen, die zu uns kommen. Zu- und Wegzüge in großer Zahl prägen unsere Gemeinde ja schon seit vielen Jahren. Wir haben den Beschluss zum Neubau eines Kindergartens im Süden Neufahrns gefasst, der die Containeranlage am Keltenweg ablösen wird. Danach steht der Ersatzbau für den in die Jahre gekommenen Kindergarten an der Dietersheimer Straße an.
Für eine gute Gemeindeentwicklung sind neben dem sozialen auch der wirtschaftliche und der Umweltbereich im Blick zu behalten. Auf dem ehemaligen Avon-Gelände wird der Gewerbepark „NOVA Neufahrn“ erste Konturen bekommen und 2017 – 50 Jahre nach der damaligen Ansiedlung von Avon – das Bild des Ortes gerade von Westen her zunehmend prägen. Wir werden im Gemeinderat Entscheidungen treffen für die Umnutzung oder Neuausweisung von Flächen für gewerbliche Ansiedlungen, auf denen ein attraktiver Branchenmix entstehen kann. Dies dürfte nicht ohne Konflikte ablaufen. Die Diskussion um eine Gewerbegebietsausweitung zur Ansiedlung der Firma Transgourmet oder auch der Bauantrag innerhalb Mintraching, durch den ansässigen Firmen eine Weiterentwicklung am Ort ermöglicht wird, haben dies im vergangenen Jahr gezeigt.
Am wenigsten selbst zu Wort melden sich natürlich Umwelt und Natur. Hier stehen wir als Verantwortliche in der Pflicht, Fürsprecher zu sein und darüber nachzudenken, welche Orte und Landschaften wir unseren Kindern weiter geben wollen und sollen. Dies betrifft unter anderem die verkehrliche Entwicklung, die gerade in unserer Region über das Auto hinaus zu bedenken ist. Wir bereiten eine Buslinie zum Kino und zur S- Bahn-Station Hallbergmoos vor. Allerdings wird es bis 2018 dauern, bis die Linie dann endlich in Betrieb gehen kann. Vor allem hoffe ich auch angesichts der deutlichen Meinung in der bayerischen Bevölkerung auf die politische Entscheidung, den Bau der 3. Start- und Landebahn endgültig zu begraben. Dies würde unsere Gemeinde und unsere gesamten Region gewaltig entlasten.
Wir haben also ein umfangreiches Programm über 2016 hinaus vor uns. Wichtig ist bei all dem, dass wir alles mit dem Selbstbewusstsein anpacken, ein Ort und eine Gemeinde zu sein, die nicht nur verkehrsmäßig gut erschlossen und in dieser Hinsicht attraktiv ist, sondern dass wir insgesamt eine lebenswerte und zusammen haltende Gemeinde sind, die wir als solche erhalten und weiter entwickeln wollen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
04_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
„Kein Platz für Rassismus“, mit diesem Satz rufen Manuel Neuer, Christiano Ronaldo, Lionel Messi und andere Spitzenfußballer aus verschiedenen Ländern in Fernsehübertragungen internationaler Spiele zum Widerstand gegen Fremdenhass, Ausgrenzung und Rassismus auf. Leider gibt es innerhalb, aber auch außerhalb des Fußballs nicht wenige Beispiele, die zeigen, wie nötig dieser Aufruf ist.
Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, schloss kürzlich einen der Europaabgeordneten aus der Sitzung aus und ließ ihn von den Saaldienern entfernen. Dieser - ein Vertreter einer rechtsextremen Partei Griechenlands - hatte zuvor die Türkei in übelster, hasserfüllter Weise beschimpft. Ich empfehle Ihnen einen Blick ins Internet, um die klaren Worte von Martin Schultz zu sehen und zu hören. Aus unserer Region stammen zwei Vorfälle, die in eine ähnliche Richtung gehen. Ein 54jähriger Mann aus unserem Landkreis wurde zu einer Geldstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt, nachdem er auf facebook dazu aufgerufen hatte, Asylbewerbern den Schädel einzuschlagen. Bekannt ist der „Fall Zorneding“, wo der aus dem Kongo stammende Pfarrer seine Gemeinde verließ, nachdem er von verschiedenen Seiten und auch von lokalen Politikern grob beleidigt und mit dem Tod bedroht worden war.
Nach meinem Eindruck nehmen diese Fälle in einer Besorgnis erregenden Weise zu. Nichts rechtfertigt solche Schmähungen und Angriffe. Die rassistischen Worte bereiten nicht selten den Boden für Gewalttaten.
Die drei genannten Beispiele zeigen auch, was dagegen hilft. Es braucht gerade in der Politik eine klare Grenzziehung wie durch den Parlamentspräsidenten ebenso wie die strafrechtliche Verfolgung bereits im Bereich der sozialen Netzwerke. Wichtig ist aber vor allem, dass sich viele Menschen in ihrem persönlichen Umfeld und auch öffentlich einmischen und zu Wort melden, um diesem Hass den Raum zu nehmen. Die ghroße Solidaritätskundgebung in Zorneding und verschiedene Veranstaltungen unter dem Motto „Bunt statt Braun“ zeigen, dass die Mehrheit dagegen steht. Die beste langfristige und grundsätzliche Vorbeugung gegen jeden Hass und Rassismus ist Integration, vor allem durch ein persönliches Kennenlernen der „Fremden“. Von Alexander von Humboldt stammt der Satz: "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben." Auf unserer näher gerückten Welt kommt es darauf an, die Vielfalt unserer Welt zu verstehen und einem Rassismus keinen Platz zu geben.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
05_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
zahlreiche Helferinnen und Helfer haben in den einzelnen Orten unserer Gemeinde an der Aktion „Saubere Landschaft“ teilgenommen: Sie haben auch in diesem Jahr wieder einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, dass große Teile des Gemeindebereiches von Unrat befreit wurden. Dafür möchte Ihnen herzlich danken. Öffentliche, aber auch private Flächen fallen wegen ihrer Verschmutzung durch gedankenlose Zeitgenossen unangenehm auf. Ich bedanke mich daher auch bei allen Eigentümern, die durch einen Frühjahrsputz auf ihren eigenen Anwesen wesentlich zu einem angenehmeren Ortsbild beitragen.
Meinen Dank verbinde ich mit einigen Informationen zu den vom gemeindlichen Bauhof durchgeführten Gehölzpflege-Aktionen und Baumfällungen. Die Gemeinde handelt im Umgang mit ihren Gehölzen nicht leichtfertig, sondern überprüft alle Maßnahmen auf ihre unbedingte Erforderlichkeit. Dies deutlich zu machen, ist mir ein großes Anliegen.
Beim Rückschnitt von Sträuchern und Hecken ist zu beachten, dass lediglich das Zurücknehmen der störenden oder vergreisenden Triebe nicht ausreicht. Hierdurch würde keine Verjüngung erreicht. Die Sträucher werden daher auf den Stock gesetzt, um einen Neuaustrieb aus der Basis zu erreichen. Bei größeren Flächen werden die Arbeiten abschnittsweise durchgeführt, um Rückzugsräume für Tiere zu erhalten. Die Gehölze werden sich jedoch schnell regenerieren. Bitte überzeugen Sie sich in den kommenden Wochen selbst davon.
In den vergangenen Monaten mussten an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet mehrere größere Bäume gefällt werden. So fiel auf dem ehemaligen AVON-Gelände ein größerer Baumbestand der neu geplanten Nutzung zum Opfer. Im genehmigten Freiflächengestaltungsplan ist jedoch festgelegt, dass der Verlust an Bäumen durch gleich viele Neupflanzungen kompensiert werden muss.
Entlang den Gemeindeverbindungsstraßen nach Dietersheim und zur Moosmühle, im Bereich der Fischzucht Mauka, an den Mühlseen sowie am südlichen Parkplatz an der Isarbrücke bei Mintraching konnten mehrere alte Ahornbäume, Weiden und Pappeln nicht mehr erhalten werden. Die betroffenen Bäume wurden über Jahre hinweg beobachtet und ihr Zustand im gemeindlichen Baumkataster dokumentiert. Erst nachdem die Vitalität aufgrund der festgestellten Schadmerkmale (hoher Totholzanteil in der Krone, Faulstellen, Höhlungen, Pilzbefall) so vermindert war, dass Gefahren für die Verkehrssicherheit nicht mehr durch andere Maßnahmen ausgeschlossen werden konnten, haben wir uns zur Fällung der Bäume entschlossen.
Diese Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde bzw. dem Amt für Landwirtschaft und Forsten und unter Beachtung aller artenschutzrechtlichen und zeitlichen Vorgaben. Selbstverständlich werden an allen geeigneten Stellen im Herbst 2016 Ersatzpflanzungen durchgeführt, um die eingetretenen Verluste langfristig ausgleichen zu können.
Im Wonnemonat Mai ist in unserer Gemeinde einiges geboten. Der Katholische Burschenverein Mintraching lädt am 01.05. zum Maifest mit Maibaumaufstellen und traditionellem Bandltanz ein. Die Mai-Ausstellung der Künstlergruppe „Farbklecks“ kann am 06. und 08.05., jeweils von 11:00-17:00 Uhr in der Alten Halle besichtigt werden. Das Neufahrner Schaufenster veranstaltet am 08. Mai von 11:00-18:00 Uhr die Maidult. Es erwartet Sie ein buntes Rahmenprogramm. Ab 13:00 Uhr haben auch die Geschäfte für Sie geöffnet. Und ein Benefizkonzert mit dem Polizeiorchester Bayern veranstaltet der Lions-Club Neufahrn am 28.05. zugunsten der Tafel.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
06_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der Gemeinderat hat in seiner Sitzung Anfang Mai beschlossen, die dort vorgestellten Planungen für ein künftiges „Dorfhaus Fürholzen“ zu unterstützen und die notwendigen Gelder in den nächsten Haushalten vorzusehen. Eine Ortschaft braucht einen Treffpunkt, an dem sich Vereine und andere Gruppen begegnen können. Es ist ein Glück, wenn es dafür (noch) eine Gastwirtschaft gibt, die dies ermöglicht. Wo dies nicht gegeben ist, braucht es dringend andere Möglichkeiten. In Mintraching stellt dank eines vielfältigen Engagements seit einigen Jahren das alte Schulhaus einen solchen Ort dar. In Fürholzen soll nun mit dem Dorfhaus durch die Lage oberhalb des alten Schulhauses und neben der Kirche eine neue Mitte für die Ortschaft entstehen.
Das Dorfhaus ist das wohl wichtigste Vorhaben im gesamten Dorfentwicklungsprozess von Fürholzen. Ermöglicht wurde dieser durch die Aufnahme in ein Förderprogramm und durch den Auftakt mit einem gemeinsamen Planungswochenende im Jahr 2009 (?). Seitdem überlegt und plant ein Kreis von Bürgerinnen und Bürgern nötige und wünschenswerte Verbesserungen für den Ort. Begleitet wird dieses Engagement durch einen Mitarbeiter vom Amt für Ländliche Entwicklung. Ihnen allen sowie dem Bauamt der Gemeinde und den von der Gemeinde beauftragten Planern möchte ich herzlich danken. In enger und vertrauensvoller Abstimmung und auch mit einem Blick für das finanziell Leistbare entwickelt sich Fürholzen Schritt für Schritt zu einem noch lebenswerteren Ort. Der neu angelegte Fußweg nordöstlich der Ortschaft und die geplante Wiederherstellung des Schröderwegerls sind weitere Beispiele dafür.
Vielfach wird über ein Desinteresse am Gemeinwohl und über eine Bedienungsmentalität ohne eigenes Zutun geklagt. Dieses Engagement ist das Gegenteil davon. Nicht nur wegen des Dorfhauses ist es modellhaft für eine gute Ortsentwicklung.
Eine Bauhof-Führung veranstaltet die VHS am 03. Juni. Von 15:00 - 17:00 Uhr lernen Sie die vielfältigen Aufgaben kennen, besichtigen Arbeitsgeräte und Fuhrpark und haben natürlich reichlich Gelegenheit, Fragen zu stellen. Wenn Sie einen Blick hinter die Tore des Bauhofs werfen wollen, dann melden Sie sich bitte bei der VHS an.
In seinem Programm „Die verflixte Klassik“ zeigt Felix Reuter, wie die bekanntesten Konzerte der klassischen Musik mit Humor und Entertainment neu entstehen. Mit unverwechselbarer Mimik und atemberaubendem Klavierspiel präsentiert er so manches bisher unentdeckte Detail in damaligen und modernen Kompositionen. Unterstützt wird Felix Reuter von der Tanzgruppe des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums. Erleben Sie eine kurzweilige Reise in die Musikgeschichte am Samstag, 04. Juni ab 20:00 Uhr im Gymnasium.
Der Marktplatz verwandelt sich am 25. und 26. Juni in ein „Interanationales Kulturzentrum“. Auch heuer führen Neufahrner Bürgerinnen und Bürger der verschiedensten Nationen landestypische Folklore auf und laden zum Verweilen bei kulinarischen Köstlichkeiten ihrer jeweiligen Heimatländer ein.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
07_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
am 30. Juni um 19:00 Uhr dürfen wir in Neufahrn in unserer Alten Halle Herrn Max Mannheimer begrüßen. Der mittlerweile 96jährige Mannheimer hat als Häftling mehrere Konzentrationslager überlebt und steht als langjähriger Präsident der Lagergemeinschaft Dachau wie kaum jemand anderes für die Erinnerung und Versöhnung angesichts der menschenverachtenden Jahre im nationalsozialistischen Deutschland. Es wird an diesem Abend nicht nur um einen Blick zurück gehen. Herr Mannheimer beobachtet sehr wachsam aktuelle Entwicklungen. Er gehört auch dem Auschwitz-Komitee an, das in einem Aufruf an europäische Regierungschefs im vergangenen Jahr geschrieben hat: „Vor allen Dingen aber bitten wir Sie, populistische und rechtsextreme Kräfte in Europa, die die Grauzone zwischen Angst und Hass für ihre zerstörerischen Aktivitäten nutzen, wehrhaft und konsequent in ihre Schranken zu weisen. Mit ihrem Hass bekämpfen diese Gruppierungen alles, was Europa ausmacht: Vielfalt, Toleranz und Mitgefühl.“ Dieser Aufruf hat in diesem Jahr noch an Dringlichkeit gewonnen und betrifft jeden von uns.
Der Abend steht im Rahmen der Ausstellung „Rechtsradikalismus in Bayern“ der Friedrich-Ebert-Stiftung, die vom 21. Juni bis 11. Juli im Foyer unseres Rathauses zu sehen ist. 17 Schaubilder informieren über verschiedene Aspekte von Rechtsradikalismus im Freistaat.
Ebenfalls im Rahmenprogramm der Ausstellung wird am 7. Juli die Moderatorin, Schauspielerin und Regisseurin Mo Asumang zu uns kommen und in der Alten Halle aus ihrem aktuellen Buch „Mo und die Arier“ lesen, aber auch von ihrem persönlichen Engagement erzählen.
Ich lade Sie herzlich ein zur Ausstellung im Rathaus, die am 21. Juni um 19:00 Uhr eröffnet wird, und zu den beiden Abenden mit Herrn Mannheimer und Frau Asumang. Vielfalt, Toleranz und Mitgefühl machen Europa aus, so das Auschwitz-Komitee. Sie sind ebenso die Grundlagen für unser Miteinander vor Ort. Es würde mich sehr freuen, wenn viele von Ihnen ihr Interesse zeigen und in das Rathaus bzw. in die Alte Halle kommen.
Einladen möchte ich Sie auch zu den Bürgerversammlungen, die in diesem Monat in Neufahrn und allen Ortsteilen stattfinden. Neben Informationen zu aktuellen Projekten wird es auch ausreichend Raum für Fragen und Anregungen geben.
Am 23. Juli findet das Bürgerfest am Marktplatz statt. Organisiert wird dies in bewährter Weise von Neufahrner Vereinen, die sich bestens um das leibliche Wohl der Besucher kümmern. Für Unterhaltung sorgt eine Live-Band und auch für die kleinen Gäste gibt es Angebote. Los geht´s um 15:00 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet das Bürgerfest am Sonntag, 24.07. statt.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
08_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy hat in seiner Antrittsrede die Bevölkerung zum persönlichen Engagement für das Wohl des Landes aufgerufen. Bekannt wurde dabei sein Satz: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann. Fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“ Bernd Weiß, ehemaliger Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium, hat vor einigen Jahren diesen Satz umgedreht und ein Buch mit dem Titel „Frage, was dein Land für dich tun kann" geschrieben. Darin kritisiert er, wie Egoismus, Gier und Karriereehrgeiz vielfach eine verantwortungsvolle und voraus schauende Politik verhindern.
Es gibt an sehr vielen Orten den von Kennedy geforderten selbstlosen Einsatz für eine gute Zukunft. Vereine, Initiativen und unser gesamtes Miteinander können nur dadurch bestehen und sich entwickeln. Vieles geschieht im Stillen ohne jede öffentliche Aufmerksamkeit. Die andere, egoistische Seite steht dagegen oft im Rampenlicht. Auf Facebook ergießt sich täglich ein Strom von Wichtigtuerei, billiger Häme bis hin zu Aufrufen zu kriminellem Handeln. Parteien, die auf dieser Welle schwimmen, ziehen in Parlamente ein, um dann dort ihr Desinteresse an einer konstruktiven Mitgestaltung zu zeigen. In England wird eine Abgeordnete des Unterhauses von einem fanatischen Befürworter des sog. „Brexit“ auf offener Straße ermordet.
Es ist aktuell besonders wichtig, politisch verantwortlich zu sein oder zu handeln. Trotz aller Parteienkritik braucht unser demokratischer Staat Frauen und Männer, die sich derjenigen demokratischen Partei anschließen, wo sie die meisten Verbindungspunkte zu eigenen Überzeugungen sehen. Man muss dabei nicht allen Parteiäußerungen zustimmen. Vor allem aber braucht es Menschen, die dort anpacken, wo Hilfe benötigt wird, die sich klar zu Wort zu melden für einen respektvollen zwischenmenschlichen Umgang und für eine Stärkung der Demokratie.
Bei den sechs Bürgerversammlungen in der zweiten Julihälfte habe ich den Auftrag und die Arbeit unserer Gemeinde insgesamt vorgestellt. Die Gemeinden bilden, so schreibt die Bayerische Gemeindeordnung im ersten Artikel, „die Grundlagen des Staates und des demokratischen Lebens“. Vor Ort beginnt es, dass ich mich informiere und engagiere, dass ich mitwirke und vertrauensvoll zusammenarbeite für eine gute Zukunft. Vielleicht bestärkt der Satz Kennedys auch Ihr Interesse, sich in Ihrer Gemeinde zu engagieren.
Herzlich gratulieren möchte an dieser Stelle meinem künftigen Echinger Kollegen Sebastian Thaler. Er wird am 1. September die Nachfolge von Josef Riemensberger antreten, bei dem ich mich für die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren bedanke.
Einladen möchte ich Sie zum weißen Lampionfest, das am 06.08. am Marktplatz stattfindet. Erleben Sie das besondere Flair, wenn der Marktplatz komplett weiß erstrahlt und genießen Sie gemeinsam mit Freunden und Bekannten eine laue Sommernacht.
Ich wünsche Ihnen eine erholsame Ferien- und Urlaubszeit!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
09_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
kennen Sie das „Neufahrner Schaufenster“? Es handelt sich um unseren Gewerbeverein, in dem sich seit 1986 Unternehmen unserer Gemeinde zusammenschließen. Ziel des Vereins ist sowohl die Vernetzung der Mitgliedsbetriebe durch partnerschaftliche Kommunikation und Kooperation als auch die Information unserer Bürger über die Möglichkeiten, die Neufahrn im Bereich Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk bietet. Diese Information wird durch gemeinsame Aktivitäten und Aktionen an den Mann bzw. die Frau gebracht. Das Neufahrner Schaufenster trägt dadurch einiges bei zur Attraktivität Neufahrns. Nähere Informationen können Sie der Homepage www.neufahrner-schaufenster.de entnehmen.
Im Rahmen des Herbstfestes am 25. September auf dem Marktplatz feiert das Neufahrner Schaufenster sein 30-jähriges Bestehen. Ich lade Sie deshalb ganz besonders zu einem Besuch des Herbstfestes ein. Ein abwechslungsreiches Programm und kulinarische Köstlichkeiten warten auf Sie. Zudem bieten verschiedene Geschäfte von 13 – 18 Uhr Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel.
Den Verantwortlichen des Neufahrner Schaufensters wünsche ich, dass sie im Sinne der Vereinsziele bewährte Aktionen erfolgreich weiter entwickeln und dass es gelingt, dass der Verein noch mehr als das Sprachrohr aller Gewerbetreibenden wahrgenommen wird.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
10_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der Neufahrner Flüchtlings-Unterstützerkreis hat eine Broschüre „Angekommen in Neufahrn“ erstellt und herausgegeben. Im Mittelpunkt stehen die Schicksale einiger Flüchtlinge, die bei uns in Neufahrn leben. Ergänzt wird dies durch Informationen über die Herkunftsländer Irak, Eritrea, Syrien und Afghanistan sowie dem Bericht einer Flüchtlingshelferin darüber, was Flüchtlingshilfe konkret bedeutet. Ich danke den Verfassern und Verantwortlichen für die Broschüre und möchte Ihnen diese sehr ans Herz legen. Besonders die Lebensgeschichten berühren und führen zu einer mitmenschlichen Sichtweise angesichts der Not, die viele der Flüchtlinge hinter sich gelassen haben.
Wie Sie vermutlich bereits erfahren haben, wird aufgrund der zurückgegangenen Zahl an Flüchtlingen die Traglufthalle in unserem Ort nicht belegt und daher wieder abgebaut werden. Das genaue Datum für den Abbau steht noch nicht fest. Ich halte wie Landrat Hauner diese Entscheidung angesichts der Unsicherheit über künftige Entwicklungen für fragwürdig. Danken möchte ich den politisch Verantwortlichen in unserer Gemeinde für die Entscheidung im vergangenen Jahr, mit dieser Halle einen Beitrag für die Unterbringung zugewiesener Flüchtlinge zu leisten. Besonders bedanke ich mich bei den zahlreichen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die dem Helferkreis ihre Unterstützung angeboten haben. Es zeigt, wie viel Hilfsbereitschaft es gibt. Die öffentliche Debatte erweckt ja manchmal den Eindruck, als hätten Abschottung und Erbarmungslosigkeit bis hin zum offenen Hass die Oberhand in unserer „digitalen Erregungsgesellschaft“, wie es jemand kürzlich treffend formuliert hat. Ich meine, dass dieser Eindruck insgesamt nicht stimmt. Wer das christliche Abendland verteidigen will, sollte zuallererst Menschlichkeit bewahren und diese zum Ausgangspunkt seines Redens und Handelns machen.
Am 28. und 29. Oktober findet im Gasthof Maisberger wieder der beliebte Hoagart von und mit Schorsch Rupp statt. Erfreuen Sie sich an musikalischen Darbietungen verschiedener Musikanten und lassen Sie sich von Schorsch Rupp unterhalten. Der Hoagart beginnt an beiden Tagen um 19:30 Uhr.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
11_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
in seiner Regierungserklärung am 28. September hat sich Ministerpräsident Seehofer für den Bau der dritten Start- und Landebahn am Franz-Josef-Strauß-Flughafen ausgesprochen und ein Ratsbegehren in München zur Durchsetzung dieses Ziels gefordert. Ein Jahr zuvor hatte er bei einem Besuch in Attaching noch von den starken Argumenten der Startbahngegner gesprochen. Bei manchen erweckte er damals die Hoffnung, die Sorgen der betroffenen Menschen und die Auswirkungen einer 3. Start- und Landebahn auf die Region begriffen zu haben. Andere waren bereits damals skeptisch und sehen sich nun bestätigt. Gerade Neufahrner, die im Widerstand gegen den Bau des Flughafens aktiv waren, erinnern sich angesichts dieses Verhaltens an die damaligen Jahre, in der viele ihr Vertrauen in die Staatsregierung nachhaltig verloren haben. Seinen Meinungswechsel begründete der Ministerpräsident mit dem gestiegenen Flugverkehr. Ein Blick auf die geringfügigen aktuellen Veränderungen und auf die Entwicklung über mehrere Jahre hinweg legt aber nahe, dass es weniger um sachliche Argumente geht und dass eher machtpolitische Hintergründe in seiner Fraktion die tatsächlichen Gründe für diese Kehrtwende sind. Die Hoffnungen ruhen nun auf der Standhaftigkeit des Münchner Stadtrats und des Oberbürgermeisters Dieter Reiter. Er hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, dass eine erneute Abstimmung nur bei einer dauerhaften und signifikanten Steigerung der Flugbewegungen in Betracht kommt.
In letzter Zeit wird von zunehmenden Lärmbelastungen durch Routenabweichungen berichtet. Die Immissionsberichte zur Fluglärmbelastung des Flughafens und die aufgezeichneten Flugrouten durch die Deutsche Flugsicherung stellen freilich kaum Mehrbelastungen fest. Es werde aber allen Meldungen und Beschwerden nachgegangen. Außergewöhnliche Lärmereignisse oder Abweichungen von den Flugrouten sollte man auf jeden Fall melden. Es gibt dazu folgende Möglichkeiten: Abweichungen von den Flugrouten können bei der Deutschen Flugsicherung unter der Nummer 089 / 9780-123 oder der E-Mail-Adresse martin.koeppl@dfs.de angezeigt werden. Auf der Homepage der Gemeinde (www.neufahrn.de) finden Sie unter dem Schlagwort „Flugspuraufzeichnungen“ einen Link zur Deutschen Flugsicherung (www.dfs.de), auf der Sie die Flugbewegungen am Münchner Flughafen zeitversetzt um 30 Minuten abrufen können. Die Nummer des Beschwerdetelefons für Fluglärm am Münchner Flughafen lautet 089 / 975-40410. Es läuft ein Band, das man besprechen kann und auf dem man die Zusage für einen Rückruf seitens des Flughafens erhält. Unter
www.munich-airport.de/de/company/umwelt/index.jsp
finden sich außerdem zahlreiche Informationen zu Fluglärm, Immissionsberichte und das Kontaktformular zur FMG.
Eine weitere Anlaufstelle für Beschwerden bei Fluglärm ist das Luftamt Südbayern bei der Regierung von Oberbayern. Unter der Nummer 089 / 2176-2587 oder der E-Mail-Adresse robert.biberger@reg-ob.bayern.de kann Kontakt aufgenommen werden.
In diesem Monat beginnt schon die Adventszeit. Zur Einstimmung findet am Sonntag, 27. November von 11:00 bis 20:00 Uhr der Christkindlmarkt auf dem Marktplatz statt, zu dem ich Sie herzlich einladen möchte. Es werden wieder Kunsthandwerk, Geschenkartikel und Bastelwaren angeboten. Natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt und ein stimmungsvolles Bühnenprogramm erwartet Sie.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
12_2016
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
zum Ende dieses Jahres gibt es gleich zwei Veränderungen an der Spitze unserer Neufahrner Polizeidienststelle. Herr Vogtleitner, der Leiter der Dienststelle, wird zum 31.12. in den Ruhestand treten, sein Stellvertreter Herr Niklaus beendet seinen Dienst bereits zum 30.11. Polizeihauptkommissar Rasp folgt Herrn Niklaus als stellvertretender Dienststellenleiter nach. Ich gratuliere ihm und allen Mitarbeitern zu dieser Ernennung, denn damit übernimmt ein erfahrener und geschätzter Kollege diese Aufgabe. Auch für Herrn Vogtleitner ist eine nahtlose Nachbesetzung gesichert. Er steht seit 2004 an der Spitze der Dienststelle, die für die Gemeinden Neufahrn, Eching, Hallbergmoos und Fahrenzhausen und damit für ein Gesamtgebiet von rund 150 Quadratkilometern zuständig ist. In den vergangenen Jahren habe ich mit ihm einen kompetenten Polizisten, einen engagierten Chef für seine Polizistinnen und Polizisten und einen vertrauensvollen Gesprächspartner kennen und schätzen gelernt. Die Aufgaben nehmen zu, im Alltag vor Ort ebenso wie bei Großveranstaltungen, zu denen immer wieder Personal abzustellen ist. Das sichere und professionelle Verhalten etwa bei der Gewalttat am Münchener Olympiazentrum hat der Öffentlichkeit sehr deutlich gemacht, mit welcher Kompetenz und Besonnenheit die Polizei auch in extremen Situationen handelt.
Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei Herrn Vogtleitner und Herrn Niklaus für ihren Einsatz für die Menschen in unserer Region und wünsche ihnen im Ruhestand Zeit für Dinge, die in der aktiven Berufszeit etwas kurz gekommen sind. Allen Polizistinnen und Polizisten wünsche ich eine Vielzahl an Menschen, die mit Wachsamkeit, Eigenverantwortung und bürgerlichem Engagement dafür sorgen, dass Sicherheit nicht nur Aufgabe der Fachleute ist.
Die Adventszeit ist wieder geprägt von einigen schon vertrauten Angeboten an unserem Ort. Am 5. Dezember um 17 Uhr öffnet wieder das schon traditionelle Adventsstandl und wird wieder zehn Tage lang zu einem beliebten Treff am Marktplatz. Voraussichtlich ab 23. Dezember steht auch heuer wieder die Eisbahn auf dem Marktplatz zur Verfügung und lädt dazu ein, ein paar Runden auf dem Eis zu drehen und das Eislaufen auszuprobieren oder zu verbessern. Vormittags sind wieder die Stockschützen eingeladen, ihre Wettkämpfe auszutragen. Ob Sie sich selbst aufs Eis begeben oder lieber zusehen möchten, kommen Sie vorbei, denn die Eisbahn am Marktplatz hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt.
Besinnliche Töne klingen am 2. Adventssonntag, 4. Dezember ab 18 Uhr durch das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium, denn die Andreas Gospel Singers aus München sind zu Gast. Sie begeistern und berühren mit modernem, englischsprachigem Gospel die Zuhörer. Langsame, gefühlvolle Lieder gehen direkt ins Herz; schnelle, mitreißende Rhythmen animieren zum Mitsingen. Sichern Sie sich Ihre Karten und freuen Sie sich auf ein wunderbares Gospelkonzert!
Ich wünsche Ihnen eine gute Advents- und Weihnachtszeit mit ruhigen und besinnlichen Zeiten am Ende dieses Jahres.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister