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12/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
sehr schnell gehen wir auf die Advents- und Weihnachtszeit und damit auf das Ende dieses Jahres 2023 zu. In unserer verunsicherten Zeit mit vielfach aufgeregten öffentlichen Schlagzeilen und Debatten bieten diese Tage die Chance, zusammenzukommen und dabei auch etwas Ruhe zu finden. Leider gibt es weltweit viele Menschen, die diese Möglichkeit nicht haben. Sie sind von Kriegen und Konflikten geplagt, leben in täglicher Not und wären froh, wenn sie nur die Probleme hätten, über die bei uns oft geklagt wird. Etwas mehr an Dankbarkeit und Gelassenheit würde unserem Land sehr gut tun.
Unser Marktplatz ist in den letzten Jahren insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit zu einem beliebten Treffpunkt für viele Bürgerinnen und Bürger geworden. Am ersten Adventswochenende startet hier wieder eine Reihe von Veranstaltungen, beginnend mit dem Christkindlmarkt, der am Samstag, 02.12. von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 03.12 von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist und neben zahlreichen Angeboten an den Ständen ein buntes Bühnenprogramm bietet.
Am Montag, 11.12. um 17 Uhr wird das Adventsstandl eröffnet und bis Freitag, 20.12. wieder der große Wintertreffpunkt Neufahrns sein. Mit dem Erlös wird die Arbeit der Sozialstation beträchtlich unterstützt. Mein großer Dank gilt wieder den ehrenamtlich Engagierten. Die von Frau Zech und Herrn Streit (Climate Energy) wieder zur Verfügung gestellte und beliebte Eisbahn wird am Samstag, 23.12. eröffnet und ist dann bis Ende Januar geöffnet. Der Marktplatztreff kümmert sich dabei wieder um Getränke und Essen und stellt an mehreren Abenden ein Begleitprogramm auf die Beine.
Hinweisen möchte ich auch auf den „Lebenden Adventskalender“, der am Freitag, 01.12. um 18 Uhr traditionell mit dem Auftakt vor dem Rathaus beginnt, sowie auf den Krippenweg, der mit einer Andacht in der evangelischen Kirche am Samstag, 02.12. um 17 Uhr eröffnet wird und bei dem bis nach Weihnachten in zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im Ort traditionelle und neue Krippen zu sehen sind.
Viele Menschen aus unserer Gemeinde und auch von außerhalb schätzen unseren Markplatz als lebendigen Treffpunkt über alle Jahreszeiten hinweg. Das Programm in den Wintermonaten trägt neben dem vielfältigen gastronomischen Angebot und den Einzelhandelsgeschäften viel dazu bei. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen allen eine tatsächlich besinnliche Adventszeit mit guten Begegnungen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
11/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der Bayerische Landtag und die sieben bayerischen Bezirkstage sind gewählt und bilden sich nun neu. Meine beiden Stellvertreter Sepp Eschlwech und Ozan Iyibas sehen ebenso wie ich mit großer Sorge, welche Hetze bis hin zur Gewaltbereitschaft sich in diesem Wahlkampf in den sozialen Netzwerken, aber auch auf Veranstaltungen gezeigt hat und auch befeuert wurde. Wir sind überzeugt, dass es auf allen politischen Ebenen einen parteiübergreifenden Respekt voreinander braucht, um gute Politik machen zu können und auch, um verantwortungsbewusste Menschen motivieren zu können, für politische Ämter zu kandidieren. Auf kommunaler Ebene ist dies bis heute zum Glück vielerorts gegeben, auf staatlicher Ebene häuft sich ein Stil, der nicht zu Unrecht im Blick auf die Vereinigten Staaten als „Trumpisierung“ bezeichnet wird. Wir wenden uns daher mit dieser Erklärung an die Öffentlichkeit und an unsere Vertreter im Bayerischen Landtag:
Der Landtagswahlkampf 2023 war in bisher einzigartiger Weise geprägt von Hass und Ausgrenzung innerhalb demokratischer Parteien. Wir fordern alle gewählten Mitglieder des neuen Bayerischen Landtags dazu auf, in der politischen Arbeit zu Sachbezogenheit und fairer Auseinandersetzung zurückzukehren. Unabhängig von den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen müssen angesichts großer landespolitischer Aufgaben das Wohl Bayerns und auch das öffentliche Ansehen von Politik in der Mitte stehen.
Als Verantwortliche in der Kommunalpolitik unserer Gemeinde legen wir großen Wert auf parteiübergreifenden Respekt und sachbezogene Auseinandersetzungen. Wir halten dies für eine entscheidende Grundlage für eine erfolgreiche und auch motivierende Arbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.
Wir werden in unserer kommunalen Arbeit auch weiterhin die Zugehörigkeit zur eigenen Partei nicht an die erste Stelle setzen und auch mit den Mitgliedern der je anderen Parteien wertschätzend zusammenarbeiten. Wir fordern die Mitglieder des neuen Bayerischen Landtages auf, diese Rangfolge auch in ihrer politischen Arbeit zu beherzigen.
Franz Heilmeier, 1. Bürgermeister, Die Grünen
Josef Eschlwech, 2. Bürgermeister, Freie Wähler
Ozan Iyibas, 3. Bürgermeister, CSU
Ich bitte Sie, im Sinne dieser gemeinsamen Erklärung eine klare Haltung einzunehmen für die Anerkennung dessen, was politisch Verantwortliche leisten und für einen respektvollen Umgang in den politischen Diskussionen. Sie setzen sich damit letztlich für unsere freiheitliche Demokratie ein.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
10/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
das Wetter in diesem Jahr mit den extremen Trockenheits- und Unwetterlagen macht spürbar, dass wir uns schon mitten im Klimawandel befinden, der immense Schäden verursachen kann. Niemand, der sich vernünftig informiert, kann bestreiten, dass dieser durch uns Menschen verursacht ist. Die Industrialisierung der letzten zwei Jahrhunderte hat neue und wertvolle Möglichkeiten eröffnet, wenn man nur die medizinischen Fortschritte betrachtet. Aber wir plündern dabei bis heute die natürlichen Vorräte unseres Planeten aus. Daher sind wir gemeinsam in der Verantwortung, den Ursachen des Klimawandels entgegenzutreten und seine Folgen zu mildern.
Als Gemeinde sind wir dabei vielfältig herausgefordert. Hier sind Orts- und Verkehrsplanung, Naturschutzmaßnahmen und viele weitere Bereiche zu nennen. Aktuell unterstützen wir die durch den Gesetzgeber beschleunigte Rechtslage für Photovoltaikanlagen. Dazu haben wir in Zusammenarbeit mit der Bürgerenergiegenossenschaft Freising Informations- und Unterstützungsangebote für Grundstückseigentümer organisiert. Das „Wind-an-Land-Gesetz“ intensiviert den Bau von Windkraftanlagen. Unser Gemeinderat befürwortet, dass auch in unserer Gemeinde Anlagen entstehen sollen und hat ein Planungsverfahren zu deren örtlicher Steuerung beauftragt. Allerdings ist dies derzeit rechtlich schwierig, da v.a. Flugsicherheitsbestimmungen dies in unserem Gemeindegebiet praktisch komplett untersagen, weshalb wir das Verfahren wieder beenden mussten. Es braucht eine Überprüfung, welche Bestimmungen tatsächlich erforderlich sind.
Interessant für uns ist nicht zuletzt die Nutzung der Erdwärme in Form der Tiefengeothermie. Denn trotz hoher Investitionskosten ist dies mittlerweile auch wirtschaftlich sinnvoll. Es ist besser, vor Ort in Technologie und Infrastruktur für die sichere Wärmeversorgung zu investieren als Brennstoffe aus dem Ausland zu importieren. Die Geschehnisse des letzten Jahres zeigen zusätzlich, dass es wichtig ist, die vor Ort vorhandenen Energiequellen zu erschließen. Im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge wollen wir die dafür erforderliche Infrastruktur und Technologie im kommunalen Eigentum halten. Wir reduzieren so die Importabhängigkeit und ermöglichen regionale Wertschöpfung durch die Nutzung erneuerbarer Energien. Die Errichtung einer Geothermie-Anlage ist nur möglich, wenn wir für einen bestimmten Bereich auch eine Aufsuchungserlaubnis haben. Wir haben im Zweckverband Eching/Neufahrn diese Erlaubnis beantragt und diese im August nach einem umfangreichen Verfahren durch das Bayerische Wirtschaftsministerium für das Gebiet der beiden Gemeinden erhalten. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir eine solche Anlage bei uns errichten können, auch wenn es noch ein längerer Weg ist, bis sie tatsächlich gebaut ist. Nähere Informationen insgesamt zur Geothermie finden Sie z.B. unter: www.waermewende-durch-geothermie.de
Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert eine gemeinsame Anstrengung – persönlich, global und als Gemeinschaft vor Ort. Ich habe aus meiner Zeit in der kirchlichen Jugendarbeit die Aufgabe verinnerlicht, mich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Dies ist höchst aktuell. Wegducken oder Verantwortung auf andere schieben hilft nicht weiter. Gefordert sind Gestaltungslust und vor allem das Bewusstsein, dass wir Verantwortung tragen für unsere Zukunft und die nächsten Generationen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier - 1. Bürgermeister
09/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Am 8. Oktober sind rund 9,4 Millionen bayerische Bürgerinnen und Bürger zur Wahl des künftigen Bayerischen Landtags aufgerufen. Der Bayerische Landtag setzt sich – ohne Überhangmandate - aus 180 Abgeordneten zusammen. 91 Abgeordnete werden mit der Erststimme im Stimmkreis, die übrigen 89 Abgeordneten mit der Zweitstimme auf Wahlkreislisten gewählt. Näheres zur Wahl finden Sie unter: https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/landtagswahl-bayern-2023/
Im Rahmen des Schwerpunkttages Demokratie am 2. Oktober lade ich zusammen mit unseren beiden Jugendreferenten Johannes Steinberger und Christian Buschendorf sowie unserer Volkshochschule Neufahrn die Erstwähler:innen in unserer Gemeinde von 17:00 - 18:30 Uhr zur Erstwählerveranstaltung ins Mesnerhaus (Dietersheimer Straße 21) ein, um über viele Fragen rund um das bayerische Wahlsystem und die politische Ordnung unseres Freistaates zu informieren und zu diskutieren. Wir empfehlen Ihnen darüber hinaus die weiteren Veranstaltungen des Schwerpunkttages an der Volkshochschule Neufahrn, den Vortrag „Deutschland und Israel heute - Zwischen Verbundenheit und Entfremdung“ mit Prof. Dr. Stephan Stetter (Bundeswehruniversität München), einem Argumentationstraining und einem Demokratie-Quiz. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14 des aktuellen Programmheftes der Volkshochschule: www.vhs-neufahrn-hallbergmoos.de
Ich bitte Sie herzlich, gerade jetzt Ihr Wahlrecht zu nutzen. Unsere demokratische Verfassung wird derzeit aggressiv bekämpft und öffentliche Debatten vergiftet geführt, wie es dies wohl seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr in unserem Land gegeben hat. Unsere freiheitliche Demokratie braucht das Interesse und das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger. Dazu gehört auch, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier - 1. Bürgermeister
08/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
nicht nur in unserer Gemeinde ist das Müllverhalten Einzelner immer wieder ein Thema, das für viel Verärgerung sorgt. Dazu gehört neben dem in der Natur abgeladenen Müll auch die Unsitte, Sperrmüll am Straßenrand oder an Wertstoffcontainerstandortes abzustellen anstatt dies zum Restmüll zu geben oder zum Wertstoffhof zu bringen. Während die allermeisten dies mit Selbstverständlichkeit beachten, kann man über die Unverschämtheit einiger weniger Zeitgenossen nur den Kopf schütteln. Wir haben einen Wertstoffhof, wo es leicht möglich ist, dies dort abzugeben, und seit langem eine Firma beauftragt, die mehrmals in der Woche die Standorte reinigt. Trotzdem sind unsere Bauhofmitarbeiter leider regelmäßig damit beschäftigt, hinter her zu räumen.
Ich bitte Sie um Ihre Mithilfe: Sollten Sie auf unerlaubt abgelagerten Materialien Adressaufkleber oder sonstige Hinweise finden, machen Sie bitte Fotos und lassen uns diese zukommen, damit wir dies an die zuständige Abfallwirtschaftsabteilung am Landratsamt Freising zur Ahndung als Ordnungswidrigkeit weiterleiten können.
Trotz dieses unerfreulichen Themas möchte ich es nicht versäumen, Ihnen eine schöne Ferienzeit zu wünschen. Die Schulferien bedeuten sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Eltern und Lehrkräfte eine Unterbrechung vom ansonsten vorgegebenen Takt. Viele genießen es, etwas später aufzustehen, entspannte Stunden am See zu verbringen, Tage gemütlich mit Freunden ausklingen zu lassen, endlich in den Urlaub zu fahren. Aber es bedeutet manchmal auch Planungsstress für die eine oder andere Familie, diese Wochen zu organisieren, in denen die Kinder zu Hause sind.
Ich möchte Ihnen ans Herz legen, in dieser Zeit auch unsere nähere Umgebung zu erkunden, z.B. mit einer Radtour an der Isar. Je nach Lust, Zeit und Fitness können Sie hier gemütlich ein paar Kilometer bis zum nächsten Biergarten oder bis nach München radeln, wo Sie z.B. der Englische Garten erwartet. Vorschläge für verschiedene Fahrradtouren finden Sie in der Radwegekarte der Nordallianz, die im Rathaus erhältlich ist.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub, den Kindern schöne Ferientage und uns allen ein paar Entdecklungen in unserer Region.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
07/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
unsere Katholische Pfarrgemeinde feiert in diesem Jahr ein doppeltes 60jähriges Jubiläum. Am 17.06.1963 wurde die nach Franz von Assisi benannte Pfarrkirche eingeweiht, und am 14.07.1963 feierte der zwei Wochen zuvor im Freisinger Dom zum Priester geweihte Otto Steinberger seine Primiz in der Heimatgemeinde. Angesichts des rasanten Wachstums des Ortes und der Pfarrgemeinde war der Bau einer neuen Pfarrkirche mit gesamtem Pfarrzentrum für das Gemeindeleben dringend erforderlich. Der damalige Ortspfarrer Franz Götzberger traf mit der Lage der neuen Kirche zwischen dem alten Ortszentrum und den Siedlungen am Bahnhof eine für die Ortsentwicklung prägende Entscheidung. Mit dieser Kirche, der kurz zuvor errichteten evangelischen Auferstehungskirche, dem wenige Jahre später gebauten Rathaus und dann dem Marktplatz bildete sich eine neue und heute vielfältig belebte Ortsmitte.
Aus der Pfarrei höre ich immer wieder, dass angesichts mancher Rückschritte in der kirchlichen Gesamtentwicklung die Gemeinde St. Franziskus eine „Insel der Seligen“ sei, weil es bis zum heutigen Tag ein vielfältiges Leben für alle Generationen, ansprechende Gottesdienste und viele engagierte Ehrenamtliche gibt. Ich wünsche der Pfarrgemeinde herzlich, dass sie dies auch in Zukunft bleibt, und in diesem Jubiläumsjahr besonders, dass die Grundlegung der gemeinsamen Struktur mit der Echinger Pfarrei St. Andreas gut gelingt.
Otto Steinberger hat - geprägt und begeistert durch den damaligen Münchner Kardinal Döpfner und von den kirchlichen Aufbruchsjahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil - in den 60 Jahren seines Wirkens als Pfarrer viele Menschen durch persönliche Begegnungen, durch die Feier von Gottesdiensten und in vielen anderen Formen seelsorgerlich begleitet und Orientierung gegeben. Als Bürgermeister unserer Gemeinde danke ich ihm vor allem für die mittlerweile 17 Jahre, in denen er nach der intensiven Zeit als Landjugendpfarrer und als Leiter zweier Pfarrverbände nun im „Unruhestand“ bei uns segensreich tätig ist und wünsche ihm noch gute, gesunde Jahre und einen dankbaren Blick auf seinen Lebensweg, auch wenn der gesamtkirchliche Acker in diesen Jahrzehnten schon ziemlich steinig war.
Ich selbst bin der Pfarrgemeinde durch meine elfjährige Tätigkeit als Pastoralreferent besonders verbunden. Gesamtgesellschaftlich ist die Bedeutung der Kirche - teilweise selbst verschuldet und teilweise der veränderten Zeit geschuldet – im letzten Jahrzehnt geringer geworden. Aber gerade in meiner derzeitigen Aufgabe als Bürgermeister sehe ich, wie wertvoll es auch heute ist, wenn die kirchlichen Gemeinden am Ort integrierend, wegbegleitend und orientierungsstiftend wirken. All denen, die in den vergangenen 60 Jahren dazu beigetragen haben, danke ich dafür von Herzen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
06/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
nachdem die Freiwilligen Feuerwehren aus Massenhausen und Mintraching bereits 2019 und 2022 ihr 150jähriges Bestehen feiern konnten, begehen in diesem Jahr die Feuerwehren aus Giggenhausen und Neufahrn ebenfalls ihre 150jährigen Jubiläen und stecken seit Monaten mittendrin in den Vorbereitungsarbeiten. Die FFW Giggenhausen feiert am Sonntag, 25.06. mit Festgottesdienst, Umzug, Bierzeltbetrieb, Vorführungen u.a. ihren „Geburtstag“ und lädt dazu die Bevölkerung herzlich ein. Die FFW Neufahrn begeht eine Woche später, am Sonntag, 02.07. ihr Jubiläum und stellt dazu am Festsonntag, aber auch schon zuvor mit einem Tag der offenen Tür und einem Vortragsabend ein vielfältiges Programm auf die Beine, zu dem sie ebenfalls alle Interessierten herzlich einlädt. Näheres finden Sie unter: www.feuerwehr-giggenhausen.de/ und www.neufahrn.feuerwehren.bayern/
Die Vielzahl der 150-Jahr-Jubiläen nicht nur in unserer Gemeinde hängt mit der Gründung des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes 1868 zusammen. Die Feuerwehr-Idee breitete sich damals rasant über das Land aus. Bis 1865 existierten 54 Feuerwehren, 1870 bereits 570 und 1876 sogar schon 2.920. Heute kümmern sich in Bayern rund 326.000 aktive Feuerwehrleute, davon ca- 315.000 ehrenamtlich, um den Brandschutz. Sie leisten Feuerwehrdienst in rund 7.500 Freiwilligen Feuerwehren sowie in Berufsfeuerwehren, Werks- und Betriebsfeuerwehren. Die Anzahl der weiblichen Dienstleistenden nimmt dabei mit über 32.000 Feuerwehrfrauen kontinuierlich zu.
Die Feuerwehren sind öffentliche Einrichtungen der Gemeinden, die in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gemeindliche Feuerwehren aufstellen und ausrüsten. Leiter der gemeindlichen Einrichtung Freiwillige Feuerwehr ist der Kommandant. Zu den Aufgaben der Feuerwehren zählt nicht nur der abwehrende Brandschutz, sondern auch die technische Hilfeleistung, wie beispielsweise bei Autounfällen, Unfällen mit Gefahrstoffen und Hochwasser, die inzwischen den überwiegenden Teil der Feuerwehreinsätze darstellen.
Die Einsatzbereitschaft, fachliche Kompetenz und nicht selten auch die psychischen Belastungen der Feuerwehrleute und besonders der Verantwortlichen verdienen großen Respekt. Der Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ stellt für die Frauen und Männer die Verpflichtung vor Augen, Leib und Leben sowie Hab und Gut der Mitbürger:innen selbst unter Einsatz des eigenen Lebens zu schützen. Als Bürgermeister bin ich oberster Dienstherr der Gemeindefeuerwehren und sehr dankbar und auch stolz auf dieses bürgerschaftliche Engagement. Ich bitte Sie herzlich, zahlreich an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilzunehmen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
05/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
vor 40 Jahren wurde unsere Städtepartnerschaft mit Gardolo offiziell besiegelt. Der Vorsitzende des Stadtviertelrates von Gardolo-Solteri, Dott. Lino Tomasi und der Neufahrner Bürgermeister Gerhard Michels unterschrieben am 19. Juni 1983 im Volksfestzelt in Neufahrn sowie am 11. September im Rahmen des Volksfestes in Gardolo die Partnerschaftsurkunde.
Lino Tomasi erinnerte bei diesem Anlass an den aus der Trienter Gegend stammenden Politiker Alcide Degasperi, der eine wichtige Gestalt der europäischen Völkerversöhnung und Einigung nach dem 2. Weltkrieg war. Bürgermeister Gerhard Michels betonte die breite Basis der Partnerschaft in beiden Orten: „Wir möchten … den lebendigen Austausch innerhalb der Familien und vor allem unserer Jugend, weil dadurch mit Sicherheit das Verständnis für den Partner und seine Art zu denken und zu leben besser erreichbar ist als auf anderem Weg.“ In diesem Sinn wird die Partnerschaft bis zum heutigen Tag von einer Vielzahl an persönlichen Freundschaften und von zahlreichen gegenseitigen Besuchen und Vereinskontakten getragen.
Zum 40jährigen Jubiläum soll dieses vielfältige freundschaftliche Netzwerk zum Ausdruck kommen. Gardolo lädt zu einem Festwochenende vom 30. April bis 1. Mai ein, in das auch das traditionelle Maibaumfest integriert werden wird. Unsere Gemeinde stellt an dem Wochenende vom 09. bis 11. Juni ein vielseitiges Programm auf die Beine und lädt dazu unsere Freunde aus Gardolo ebenso ein wie alle interessierten Bürger:innen unserer Gemeinde. Wir planen dabei einen Begrüßungsabend am Freitag, 09.06. im Garten der evangelischen Kirchengemeinde. Am Samstag findet ein umfangreiches Programm statt mit einem freundschaftlichen Schwimmwettbewerb im neufun, einer Führung in der Alten Kirche und dem frisch sanierten Alten Mesnerhaus, einem Besuch bei dem genossenschaftlich getragenen Metzgerwirt in Giggenhausen, der Eröffnung einer gemeinsamen Kunstausstellung im Rathaus und als Höhepunkt einem Festabend in der Aula des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums. Mit einem ökumenischen Festgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr auf der Hagn-Wiese und einem gemeinsamen Mittagessen beim Bahnwirt wird das gemeinsame Wochenende ausklingen und unsere Gäste werden sich wieder auf den Heimweg machen. Ich lade Sie herzlich zur Teilnahme an dem Festprogramm ein!
Herzlichen Glückwunsch, eine gute Zukunft und Gottes Segen für die Freundschaft zwischen den Bürgerinnen und Bürgern von Gardolo und Neufahrn! Tragen wir auch mit dieser völkerverbindenden Freundschaft dazu bei, dass die Kräfte des Friedens und der Freundschaft stärker sind als die der Fremdheit, des Hasses und des Krieges.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier, 1. Bürgermeister
04/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
in Bayern engagieren sich 41 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich. Unsere ehrenamtlich tätigen Mitbürger:innen tragen auch bei uns ganz wesentlich zum sozialen Zusammenhalt untereinander bei. Wir haben in unserer Gemeinde für den Bereich der Sportvereine vor einigen Jahren die Ehrung von erfolgreichen Sportler:innen und verdienten Vereinsverantwortlichen eingeführt. Auf Anregung unserer Sozialreferentin Beate Frommhold-Buhl möchten wir nun auch das vielfältige Engagement in sonstigen Bereichen würdigen. Wir haben dazu die Vereine und Einrichtungen um ihre Mitwirkung gebeten, indem Sie uns Personen vorschlagen. Sie kennen „ihre“ Ehrenamtlichen am besten und wissen, was sie für den Verein/die Einrichtung und somit für uns alle leisten. Die Auswahl wird per Los erfolgen, da wir eine Bewertung des jeweiligen Engagements für fragwürdig halten. Die gezogenen Personen erhalten eine kleine Anerkennung und werden von mir zu einem Essen eingeladen. Ihr jeweiliges Tätigkeitsprofil soll veröffentlicht werden.
Ich freue mich sehr, dass nach der dreijährigen Unterbrechung vom 12. – 16. April wieder unser Neufahrner Volksfest stattfinden wird. Eröffnet wird es traditionell mit einem Standkonzert vor dem Rathaus, ehe ich das erste Fass Festbier anzapfen darf. Im Anschluss begibt sich der Festumzug zum Volksfestplatz. Auch heuer gibt es am Kindernachmittag sowie am Familientag Vergünstigungen bei den Fahrgeschäften sowie im Festzelt. Ein abwechslungsreiches Fest- und Musikprogramm (zu finden auf www.neufahrn.de und www.festzelte-widmann.de) sorgt an jedem Tag für Stimmung für jeden Geschmack. Dabei fehlen natürlich auch nicht die Kultband Dolce Vita am Donnerstagabend, der Tag der Vereine und Betriebe am Freitag, die Schafkopfmeisterschaft am Samstag sowie der Frühschoppen am Sonntag. Besonders freue ich mich, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger am Freitag zum Seniorennachmittag im Festzelt begrüßen zu dürfen. Es gibt viele Gründe für einen Besuch auf dem Neufahrner Volksfest - gemeinsam mit der Festwirtsfamilie Widmann und den Schaustellern freuen wir uns auf Ihren Besuch!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister
03/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der Gemeinderat hat in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr den Haushaltsplan für 2023 und den weiteren Planungszeitraum bis 2026 einstimmig beschlossen. Ich bin im Rückblick auf die letzten Jahre und Im Blick auf diesen verabschiedeten Haushalt zufrieden, wie wir in unserer Gemeinde die Corona-Jahre bewältigt haben. Wir haben solide gewirtschaftet. Unsere Lohn-- und Gewerbesteuereinnahmen sind auch in dieser Zeit stabil gewachsen und ich gehe davon aus, dass wir in diesem Jahr keinen einzigen Euro des genehmigten Kreditrahmens brauchen werden.
Schwierig ist aber - wie auch in anderen Kommunen - die Situation im Bereich des Verwaltungshaushalts. Wir haben deutliche Zuwächse sowohl bei den Abgaben an den Landkreis als auch bei den Personal- und Unterhaltskosten. Unsere Entscheidungsräume sind gering, doch gutes Personal ist die wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde. Daher müssen wir vor allem genau prüfen, wo wir in den nächsten Jahren Einnahmen steigern und Ausgaben senken können. Das betrifft leider auch die freiwilligen Leistungen der Gemeinde.
Die kommunalen Haushalte werden zusätzlich dadurch belastet, dass Bund und Freistaat immer wieder Gesetze erlassen und die Kommunen dann bei der Finanzierung einen Großteil der Kosten tragen müssen. Statt aufwendige Förderprogramme aufzulegen, die bestenfalls einen gewissen Teil der tatsächlichen Kosten kompensieren, sollte der einfache Grundsatz gelten, dass derjenige die Rechnung zahlt, der zuvor bestellt hat.
In diesem Jahr startet der gemeindeweite Bau eines Glasfasernetzanschlusses durch die Deutsche Telekom. Die Fertigstellung ist bis Ende 2025 geplant und wird eine deutliche Leistungsverbesserung bieten. Am 15.03. um 16.30 Uhr haben Sie die Möglichkeit, unter www.telekom.de/glasfaser-events an einer digitalen Informationsveranstaltung teilzunehmen. Unter www.telekom.de/glasfaser erhalten Sie nähere Informationen zur Buchbarkeit.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
02/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
„Zeitenwende“ wurde zum Wort des Jahres 2022 gewählt. Bundeskanzler Scholz hat dieses Wort wenige Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine geprägt und damit sowohl die völlig neue Sicherheitslage als auch die großen Aufgaben im Umbau unserer Wirtschafts- und Umweltpolitik im Blick.
Im Blick auf das neue Jahr 2023 stellt sich die Frage, was nach einer „Zeitenwende“ kommt. Es ist offen, ob der mörderische Krieg in der Ukraine auf weitere Eskalationen mit unzähligen Opfern zusteuert, ob er sogar übergreift auf Nachbarländer oder ob er vielleicht doch in diesem Jahr beendet werden kann. Vergangene Kriege lehren allerdings, dass selbst dann der Hass und die Wut, die im Krieg hochkochen, noch lange weiterwirken. Die Abwesenheit von Krieg bedeutet noch keinen Frieden und es braucht aktive Versöhnungsarbeit über viele Jahre hinweg, bis Kriegsnarben geheilt sind.
Der Krieg deckt auf, dass wir uns in unserem Land in den vergangenen Jahren in der Energieversorgung, die für unsere Wirtschaft ebenso wie für unseren privaten Lebensbereich fundamental ist, in große Abhängigkeit von russischem Gas begeben haben. Unter dem Slogan „Wandel durch Handel“ sind viele der Hoffnung aufgesessen, dass wirtschaftliche Beziehungen nach und nach auch die Menschenrechtssituation in anderen Ländern verbessern würden. Dies hat sich als blauäugig erwiesen. Nun sind gewaltige Aufholanstrengungen notwendig, um unsere Energieversorgung dauerhaft zu sichern und dabei zugleich den Umstieg auf Sonne und Wind als die Energiequellen der Zukunft so schnell wie möglich technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich zu schaffen.
Wir leben zweifellos in einer schwierigen Zeit. Von der früheren Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, die im vergangenen Jahr 85 Jahre alt wurde und auf einige Krisen und Kämpfe zurückblicken kann, stammt der Satz „Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte.“ In diesem Sinn halte ich es für wichtig, auch auf die positiven Veränderungen und Aufbrüche zu schauen. Davon gibt es nicht wenige! Die angeblich so schwachen westlichen Demokratien haben sich zu einer engen engagierten Kooperation gegen Russland zusammengetan, die dessen Präsident und andere Diktatoren sicher nicht erwartet hatten. Wir haben uns auch im Umgang mit dem Coronavirus bei allen Fehlern als weit erfolgreicher als etwa China, Brasilien und andere autokratisch regierte Länder erwiesen. Wir haben in der Energieversorgung in sehr kurzer Zeit neue Wege beschritten, die uns besser über diesen und wohl auch den nächsten Winter kommen lassen als manche befürchtet hatten. Viele Verantwortliche in Politik und Wirtschaft realisieren inzwischen, dass wir ein ernsthaftes Wertefundament brauchen, um unsere Zukunft auf einem zusammengewachsenen Planeten zu sichern. Zu diesem Fundament gehört entscheidend, nicht nur Eigeninteressen zu vertreten und Ansprüche an andere zu stellen, sondern mich selbst mit meinen Möglichkeiten einzubringen. John F. Kennedy hat in seiner Antrittsrede als amerikanischer Präsident im Januar 1961 den berühmten Satz gesprochen: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“
Ich bin überzeugt, dass dabei dem Zusammenstehen und bürgerschaftlichem Engagement vor Ort eine große Rolle zukommt. Hier kann ich Zugehörigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Gemeinsinn erfahren. Ich erlebe dankbar Woche für Woche, dass viele auch in unserer Gemeinde dies sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Umfeld beherzigen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Franz Heilmeier
01/2023
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
unser Miteinander in diesem Winter ist vom Coronavirus nur noch wenig eingeschränkt und so können wir uns in der Advents- und Weihnachtszeit wieder in vertrautem Rahmen treffen und feiern. In den beiden letzten Jahren haben wir dies vermisst und dabei vielfach gespürt, wie wertvoll dieses Zusammenkommen in den Familien, mit Freundinnen und Freunden oder in den Vereinen ist.
Das Jahr 2022 brachte zwar eine gewisse Rückkehr zur Normalität, ist andererseits jedoch auch geprägt durch eine tiefe Zäsur. Der Überfall Russlands auf die Ukraine und der Krieg seit fast einem Jahr zeigen uns auf unserem eigenen Kontinent, welches Leid herrscht und welche Brutalität und Menschenverachtung zum Vorschein kommen, wenn die Bemühung um Verständigung und Frieden nicht mehr die Grundlage der Beziehung zwischen den Völkern ist. Dieser Krieg deckt aber auch die Kehrseite globaler wirtschaftlicher Abhängigkeiten auf. Wir spüren dies an den gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Energieversorgung ist für unsere Wirtschaft ebenso wie für unseren privaten Lebensbereich fundamental. In der Vergangenheit haben wir uns in große Abhängigkeit von russischem Gas und auch von chinesischen Produkten begeben. Wir haben den entschlossenen Umstieg auf Wind und Sonne versäumt, der zugleich der Lösungsweg für die große Aufgabe dieses Jahrhunderts ist, nämlich den Umgang mit dem Klimawandel. Bundeskanzler Scholz prägte den Begriff der Zeitenwende und er hatte dabei sowohl die völlig neue Sicherheitslage als auch die großen Aufgaben im Umbau unserer Wirtschafts- und Umweltpolitik im Blick. Bei allen Schwierigkeiten wurde hier in diesem Jahr in der internationalen Solidarität wie auch in den nationalen Maßnahmen mehr erreicht als dies über die letzten Jahre hinweg denkbar war.
Ich bin überzeugt, dass es in einer solchen Zeitenwende neben allen Maßnahmen entscheidend auf die innere Haltung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ankommt. Für den Zusammenhalt ist es wichtig, allen spaltenden Stimmen an den Rändern entgegenzutreten, die die Unsicherheit und Ängste für ihre Ziele ausnutzen wollen. Für die innere Haltung möchte ich gerade in den Tagen vor Weihnachten dazu aufrufen, dass wir uns an den biblischen Grundlagen der Adventszeit orientieren. Diese sind zum einen die Mahnung, notwendige Veränderungen anzupacken und „umzukehren“, wie dies in den Worten der Bibel heißt. Zum anderen geht es um die Kraft gemeinsamer Visionen, die die Weihnachtsgeschichte prägt. Der gemeinsame Traum kann der Beginn einer neuen Wirklichkeit sein, so hat es der frühere brasilianische Erzbischof Helder Camara einmal formuliert. Anders gesagt: Fehlt der Glaube daran, dass die Welt und darin mein Umfeld zum Besseren verändert werden kann, dann schlägt die Stunde der gleichgültigen und zynischen Menschen und es wird nicht nach Lösungen, sondern nach Problemen und Schuldigen gesucht.
Am Ende dieses Jahres gilt mein Dank allen, die sich in den Vereinen, den Bildungs-, Pflege- und Hilfseinrichtungen für die Mitmenschen am Ort eingesetzt und engagiert haben. Ebenso danke ich den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den gemeindlichen Einrichtungen. Mit persönlichem Einsatz und sachlicher Kompetenz haben sie alle auch in diesem besonderen Jahr Verantwortung in unserer Gemeinde übernommen.
Ich wünsche Ihnen ein von Zusammenhalt und Zuversicht geprägtes Weihnachtsfest und ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2023.
Franz Heilmeier
1. Bürgermeister