Menü
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 23. Februar finden die vorgezogenen Neuwahlen für den 21. Bundestag statt. Durch das vorzeitige Ende der Koalition aus SPD, Grünen und FDP findet die Bundestagswahl 2025 ein halbes Jahr vor dem regulären Termin statt.
Diese Bundestagswahl steht unter besonderen Vorzeichen, denn die Rahmenbedingungen haben sich seit der letzten Wahl grundlegend verändert. Der gewaltsame Überfall Russlands auf die Ukraine hat gezeigt, wie fragil Frieden und Stabilität in Europa sind. Gleichzeitig hat sich die Parteienlandschaft weiter ausdifferenziert. Dies spiegelt nicht nur eine zunehmende Distanz zu den traditionellen Volksparteien wider, sondern ist auch Ausdruck einer heterogener gewordenen Gesellschaft. Rechtspopulistische Strömungen mit europa- und fremdenfeindlichen Positionen und destruktiven Einstellungen zum Rechtsstaat, sowie Strömungen an den extremen Rändern des politischen Spektrums erhalten zunehmend Zulauf.
Damit sind, befeuert durch die Mechanismen sozialer Medien, auch Stil und Ton in der öffentlichen Diskussion schärfer und anstandsloser geworden. In diesem Zusammenhang möchte ich an die mahnenden Worte unseres Bundespräsidenten erinnern: „Verunglimpfung, Einschüchterung, Gewalt – all das ist Gift für die Demokratie. Es beschädigt unser Gemeinwesen zutiefst. Wir müssen Gewalt ächten! Das erwarte ich von allen, die sich um Verantwortung bewerben.“ Dieser Appell ist aktueller denn je. Respekt und demokratische Werte müssen die Grundlage unseres politischen Diskurses sein – das gilt für alle, unabhängig von Parteizugehörigkeit oder Grundhaltungen.
Die Schlagzeilen werden oft von einer lauten Minderheit dominiert. Dem steht aber eine Mehrheit gegenüber, die sich für eine wehrhafte Demokratie einsetzen und die Zukunft mitgestalten will. Viele sind in den letzten Wochen in demokratische Parteien eingetreten und drücken damit aus, dass sie sich im Alltag gerade jetzt politisch engagieren wollen. Es liegt an uns allen, uns klar für unsere freiheitlich-demokratischen Werte einzusetzen. Daher appelliere ich an Sie: Gehen Sie wählen! Bundespräsident Steinmeier hat es auf den Punkt gebracht: „Wählen Sie in dem Bewusstsein, dass Ihre Stimme die entscheidende sein könnte.“
Nach der Bundestagswahl werden im März 2026 die Kommunalwahlen folgen. Ich habe mich entschieden, nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Nach zwölf erfüllten Jahren im Amt ist es dann an der Zeit, die Verantwortung in andere Hände zu legen. Das Amt des Bürgermeisters fordert seinen Tribut und manche Interessen, Familie sowie andere nahestehende Menschen müssen oft zurückstecken. Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf meine Zeit im Amt. Es war und ist mir eine Ehre, gemeinsam mit engagierten Frauen und Männern in Politik und Gesellschaft an der Entwicklung unserer Gemeinde zu arbeiten.
Mein besonderer Dank gilt Ihnen allen, die mir in den Wahlen 2014 und 2020 Ihr Vertrauen geschenkt haben. Kommunalwahlen sind Persönlichkeitswahlen. Nicht Parteizugehörigkeit, sondern persönliche Wertschätzung für die Person steht im Vordergrund. Dieses Vertrauen hat mir viel bedeutet, und ich bin sicher, dass Sie 2026 eine Persönlichkeit wählen werden, die Neufahrn mit Weitsicht und Engagement in die Zukunft führen wird.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Franz Heilmeier
Erster Bürgermeister
Weil wir hier leben.
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]